Ich grüße dich, oh Haus Gottes, mögest auch du mich grüßen. Ich hoffe, dass die heiligen zwölf Apostel heute für mich beten. Ich beuge mein rechtes Knie vor dem Hochkönig und mein linkes Knie vor dem Heiligen Geist in der Hoffnung, dass sich mit mir alle aufrichten werden, alle, die vor mir waren und nach mir sind. Sie mögen sich erheben vom Boden der Schmerzen und der Strafen – und ein "Amen" schicke ich ihnen nach.
Mögest du bereit sein, den Wanderern Unterkunft bis zum Morgen zu geben, auch Speise und Trank dem, der hungrig ist. Wenn dein Freund krank ist oder auf dem Krankenbett liegt, mögest du ihm bringen, wonach er verlangt und ihm Trost schenken. Mögest du nie den Fluch der Witwe spüren. Mögest du niederknien und deine Gebete sprechen, wenn du zur Nachtzeit ins Bett gehst, und das Gleiche tun, wenn du am nächsten Morgen aufstehst.
Gottes Hilfe sei euch immer näher als die nächste Tür. Möge Gott euch auf allen Wegen begleiten. Am Ende möget ihr euch an den Segnungen des Himmels erfreuen. Gottes Segen umgebe euch ganz, sein Licht aus der Höhe erleuchte euch. Tiefe Zufriedenheit fülle euch aus heute und an jedem Tag.
Möge euer Weg nicht nur mit guten Vorsätzen gepflastert sein, sondern auch mit den Früchten eurer Bemühungen. Möge Gott euch ab heute einen Zipfel des Paradieses schauen lassen.
Du warst am Anfang an meiner Seite als meine Wege begannen, sei, o Gott, auch am Ende meines Weges, wo immer er sich mit allen Straßen des Lebens vereint. So wie du bei mir warst, als du meine Seele formtest, so sei auch bei mir, wenn ich das Ziel meines Lebens erreiche.
Ich werde dir nicht ausdrücklich Glück wünschen. Ich glaube nicht daran, dass Glück eine dringend erforderliche Zutat zum Erfolg ist. Stattdessen wünsche ich dir die Klugheit, immer gute Entscheidungen zu treffen.