Das lustige an diesem Spruch ist weniger der Spruch an sich oder seine Aussage, sondern schlicht und ergreifend, dass vermutlich jede Generation da heftig nickend zustimmt ... und Sokrates es bereit vor mehreren Hundert Jahren der Jugend unterstellte ... tja, manche Dinge ändern sich eben nicht.
Hier ist es genauso. Und heute vertreten die ZJ diese Ansicht, des Traditionsbewusstseins halber :)
Aber wieso sind diese Sprüche trotzdem mehr lustig als besorgniserregend?
Kriegen es die Jugendlichen immer wieder hin, irgendwann bieder zu werden? Legen sie sich eine Familie zu und einen Job und damit irgendwie auch Verantwortung?
Oder liegt bei dem Generationenkonflikt hauptsächlich ein Missverständnis vor, weil ältere Menschen vorurteilsbehaftet sind, sich nicht in die Jungen hineinversetzen können, nur eine kleine Gruppe sehen und überinterpretieren, was sie nicht verstehen?
Oder stimmt der Spruch, aber die Welt gewöhnt sich an zu kurze Röcke und Unverschämtheiten, weil sie halt doch nicht so gravierend sind?
Oder geht es in einer Pendelbewegung: Eltern streng, Kinder antiautoritär, Enkel restriktiv, Urenkel laissez-faire, und auch, wenn es immer neue Namen gibt und jeder so handelt, dass es den eigenen Eltern nicht gefällt, verändert sich doch eigentlich nichts?
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
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