Wir dürfen nichts vergessen. Ganz gleichgültig, wie viel Zeit seitdem vergangen ist, diese Ereignisse von früher beeinflussen uns und die Welt, in der wir leben, bis heute. Wenn du der Vergangenheit keine Aufmerksamkeit schenkst, wirst du die Zukunft nie verstehen. Das hängt alles miteinander zusammen.
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Meiner Meinung nach lebt jeder für sich allein. Und im Übrigen finde ich, ist das die einzige Lebensform. Wir leben in einem Inselzeitalter. Vor hundert Jahren musste man sich auf andere Menschen verlassen können. Da hatte keiner Fernseher, CDs, DVD oder Videos, geschweige denn eine Expresso-Maschine zuhause. Man hatte überhaupt nichts, was cool war. Wo hingegen man sich heute ein kleines Inselparadies schaffen kann und mit der richtigen Ausstattung – und was viel wichtiger ist – mit der richtigen Einstellung erscheint man sonnig und tropisch und ist geradezu ein Magnet für junge schwedische Touristinnen.
Von dem Moment an, da man etwas plant, bis zu dem, da man den Plan tatsächlich in die Tat umsetzt, kann sich einiges ändern. Und auch der Plan selbst mag sich von der Realiät ziemlich unterscheiden. Oder vielleicht ist das ja alles auch nicht so wichtig. Und dass sich überhaupt etwas ändert, ist möglicherweise das Einzige, was zählt.
„Jeder kann an unmögliche Dinge glauben.“ „Ich könnte mir denken Du hattest bisher nicht viel Übung darin,“ sagte die Königin. „Als ich in Deinem Alter war, übte ich täglich eine halbe Stunde. Dadurch glaubte ich manchmal an bis zu sechs unmögliche Dinge noch vor dem Frühstück.“
"Dann solltest du sagen, was du meinst," sprach der Hase weiter. "Das tue ich ja," warf Alice schnell ein, "wenigstens – wenigstens meine ich, was ich sage – und das ist dasselbe." "Nicht im Geringsten dasselbe!" sagte der Hutmacher. "Wie, du könntest eben so gut behaupten, dass 'ich sehe, was ich esse' dasselbe ist wie 'ich esse, was ich sehe'."
Und auch mir, der ich dem Leben gut bin, scheinen Schmetterlinge und Seifenblasen und was ihrer Art unter Menschen ist, am meisten vom Glücke zu wissen.
Bist du ein Sklave? So kannst du kein Freund sein. Bist du ein Tyrann? So kannst du nicht Freunde haben. Allzu lange war im Weibe ein Sklave und ein Tyrann versteckt. Deshalb ist das Weib noch nicht der Freundschaft fähig: es kennt nur die Liebe.
Aber es ist mit dem Menschen wie mit dem Baume. Je mehr er hinauf in die Höhe und Helle will, um so stärker streben seine Wurzeln erdwärts, abwärts, ins Dunkle, Tiefe – ins Böse.
Man ist nicht böse, nur, weil man ist, was man ist. Das ist Keiner. Man kann nicht böse sein, nur weil man jemand Bestimmtes ist. Was zählt ist, was man tut.
Schlachttiere haben keine Ahnung, was sie erwartet. Menschen schon. Sie sehen die Körper ihrer toten Kameraden. Sie hören die Explosionen. Sie atmenden Geruch den Todes und sie greifen trotzdem noch an. Krieg ist einfach grauenhaft, das Schlimmste, wozu Menschen fähig sind.
Die Leute verstehen das Wort rücksichtslos nicht. Sie glauben, es bedeutet so viel wie böse, aber es geht nicht darum, böse zu sein. Sondern darum, dass man die helle, klare Linie sieht, die von A nach B führt. Die Linie, die vom Motiv zu den Mitteln führt. Vom Start zum Ziel.
Es ist zwingend notwendig, dass man in einem Krieg nicht an alle Vorkommnisse denkt, man kann nicht all die Angst und den ganzen Schmerz darin behalten, zwei Zentimeter hinter deiner Stirn. Da wird man im Handumdrehen verrückt.
Man kann nachts über den Friedhof laufen und Angst haben, doch der Horror streckt erst im Moment des Weglaufens seine Finger nach einem aus. Wenn man sich die Furcht eingesteht.
Der Punkt ist der, dass man, wenn dich jemand schubst, manchmal tatsächlich zurückschubsten musst Und bei anderer Gelegenheit musst man auch noch die andere Wange hinhalten
Manchmal ist es wichtig, Worte nur an einem vorbeirauschen zu lassen, sie zwar zu hören, aber sie erst später zu fühlen Sie nicht sofort an sich dran zu lassen