Ich bin froh, dass ich mir die Freiheit nehme und mich mit Menschen (Bekannten, Freunden) umgebe, die mich nicht verletzen und auch nicht hassen, die mich einfach so annehmen, wie ich bin, mit all meinen Fehlern und Stärken. Ich glaube schon dass, diese Menschen (aus denen mein leben besteht) mich vermissen werden weil sie mich schon Liebten als ich lebte...Im Leben geliebt zu werden ist nämlich vorraussetzung um vermisst zu werden.
DU selbst solltest bestimmen WER und somit was dein leben ist :
--Menschen die dich im leben hassen und verletzen und somit auch nicht vermissen werden
--Oder: Menschen die dich lieben und JETZT wahrnehmen und mögen wie du bist und dich vermissen wenn es dich nicht mehr gibt....????
Nur du entscheidest welchen weg des lebens du gehst
Ich denke, es ist was anderes gemeint. So lange man ein menschliches Wesen ist hat man eine eigene Meinung und eine eigene Mentalität. Diese ist nicht immer mit jenen deckungsgleich, die die Menschen in deiner Umgebung haben. Egal, ob du sie dir sorgfältig aussuchst oder nicht. Selbst dann, wenn du dir Menschen aussuchst, die perfekt zu dir passen. Immer gibt es ... nennen wir es "Reibungsflächen". Und manchmal muss man seine Sichtweise verteidigen und verletzt dabei den anderen. Es steht nirgens geschrieben, dass es absichtlich oder böswillig war. Meiner Meinung steht da nicht mehr und nicht weniger als: So lange du lebst und in Interaktion mit deiner Umwelt bist, gibt es ab und zu Probleme und Schmerz. Sobald du tot bist tun sich keine neuen Reibungsflächen auf und niemand stört sich mehr daran. Daher wirst du in ihrer Erinnerung verklährt, egal, wie schwierig du warst.
Ich stimme Marie zu.
Dazu kommt noch, dass man von (frisch) Gestorbenen nichts schlechtes sagen darf. Gehört sich einfach nicht, auf einen Grabstein zu schreiben "Hier ruht ein egozentrischer Vollidiot".
Und selbst, wenn es nicht um die Etikette geht: Stellt euch vor, eine Fünfzehnjährige hat in den letzten Jahren naturgemäß ihrer Mutter einige Unfreundlichenkeiten um die Ohren geworfen. Und dann kommt ein Autounfall und die Mutter stirbt plötzlich.
Obwohl die Tochter immer noch der Meinung ist, dass man ihr das Rockkonzert nicht hätte verwehren dürfen - in dem Moment ist das völlig egal und sie wünscht sich, sie hätte sich ihrer Mutter gegenüber etwas passabler verhalten. Weil sie doch eigentlich ziemlich lieb war und man mit ihr Pferde stehlen konnte.
Und noch was: Oft wird das Werk eines Menschen auch erst nach seinem Tod anerkannt.
Balzac, Mark Twain, Flaubert ("Monsieur Flaubert ist kein Schriftsteller"), Shakespeare ("...wird über kurz oder lang verlöschen") und Tolstoi bekamen richtig schlechte Kritiken. Albert Einstein war im Dritten recht unerwünscht, genauso wie etliche Autoren, die der Bücherverbrennung zum Opfer fielen. Etliche Schaffende wurden, wie ihr sicher wisst, erst nach dem Tod berühmt.
Im Leben verlacht, missverstanden oder einem anderen zugesprochen - nach dem Tod noch lange berühmt.
Jompi: Klar sollte man sich mit Menschen ungeben, die einen mögen. Wenn es denn welche gibt.
Aber teilweise spürt man von deren Liebe dann eben trotzdem nichts. Oder man lebt in der falschen Zeit. Oder, wie Marie sagt, man hat mehr Gegner zu Lebzeiten.
Es stimmt also durchaus, das man nach dem Tod oft besser behandelt wird als vorher.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Vielleicht ist es wie mit dem Zahnschmerz, erst wenn man ihn hat, weiß man zu schätzen wie schön es ohne ist. Nach ein paar Tagen gewöhnt man sich dann wieder schnell daran keine Schmerzen zu haben. Manchmal schätzt man Dinge oder Menschen erst wenn sie nicht mehr da sind.
Wir hatten einen Onkel, der zu seinen Lebzeiten nicht gut zu seiner Familie war. Sie hätten bei seinem Ableben allen Grund für Freudentränen haben können. Als der Onkel verstorben ist, hat seine Familie extrem stark getrauert und sehr laut und herzzerreißend auf der Trauerfeier geweint. Er wurde in den höchsten Tönen gelobt, obwohl seine Familie so unter ihm gelitten hat.
Ein weiteres Beispiel einer Bekannten, die Mutter hat immer wieder versucht, zu ihrer Tochter Kontakt aufzubauen. Die Tochter hat alles abgeblockt. Es gab keinerlei Möglichkeit für die Mutter. Als sie verstarb, war die Trauerreaktion der Tochter enorm.
SignaturNoch einen schönen Tag und ganz liebe Grüße von uns beiden!
herzlichst, Eure Su-Ki
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Ich bin ein Käfig, auf der Suche nach einem Käfig.
Franz KafkaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 3. Juni 1924) Zur Autorenbiographie
Super! Wenn man »Soziales Netzwerk mit Niveau« googelt, landet man, ob man es nun glaubt oder nicht, hier. Das liegt daran, dass ich zum hier links unten angegebenen Zeitpunkt einen die Wortgruppe »Soziales Netzwerk mit Niveau« enthaltenden Spruch veröffentlicht habe, nämlichen genau den, den Sie gerade lesen. Das hier ist das einzige soziale Netzwerk mit Niveau. Echt wahr.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe und muss schleunigst beendet werden. Man muss die Ukraine daher ausnahmsweise gegen die Regel in einem Schnellverfahren in die NATO aufnehmen, um echten Druck auf den Kreml aufzubauen. Es kann doch nicht sein, dass Russlands Präsident weiterhin mit dem Westen macht, was er nur will. Er setzt Angst als Waffe ein. Es wird Zeit, dass wir, die Anhänger von Freiheit und Demokratie, das Heft des Handels in die Hand nehmen und uns eben nicht von Angst leiten lassen. Wir müssen endlich in die Position kommen, in der wir selbst das Geschehen diktieren und nicht ein Kriegsverbrecher. Um den Wahnsinn zu beenden, muss dieser erste Schritt endlich getan werden. Wir müssen jetzt selbst an der Eskala- tionsschraube drehen, denn eine andere Sprache spricht der Kreml nicht. Die Russen müssen die Angst am eigenen Leibe spüren. Wie lange soll der Krieg noch dauern? Lieber ein Ende mit einem gewissen Schrecken als Despotismus und Tyrannei ohne Ende.
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Die Macht Macht in einer Hand gelegen, war für die Menschheit niemals ein Segen. Schon in der Antike hat man erkannt, bleibt die Macht in einer Hand, bringt sie uns an des Abgrunds Rand und man deshalb die Demokratie erfand. Hier wird sie nicht in einer Hand verweilen und man kann sie auf mehrere Schultern verteilen. Um ein Land demokratisch zu führen, muss man die Macht teilen und dosieren. Doch kein Machthaber der Welt sich jemals an diese Regeln hält. Es wird sie leider immer wieder geben, doch langfristig kann ihr System nicht überleben. Treiben sie es mit ihrer Macht zu toll, hat das Volk irgendwann die Nase voll. Es kann viel Wut in einem Volke wohnen, oft endete das in blutigen Revolutionen. Auch jetzt schauen wir wieder wie gebannt, auf einen einzigen mit mächtiger Hand. Er hält das Geschick eines Volkes in Händen, keiner weiß, wie wird es enden.
Ist die Kindheit vergangen, hat die Leichtigkeit der Jugend angefangen, ist die Jugend vergangen, wird man zu den Pflichten der Lebensmitte gelangen, ist die Lebensmitte vergangen, ist man in den Beschwerden des Alters gefangen.