Die Satire beruht auf leichter Weltanschauung und oberflächlicher Lebensanschauung. Alle Satiriker gingen mit ihrer Zeit, lebten im Leben, waren genussfroh und daseinsfreudig; jeder Humorist steht abseits vom Leben und außerhalb der Zeit, kennt den heiteren Genuss nicht und die leichte Daseinsfreudigkeit. Er hat in die Tiefen des Lebens gesehen, und der Schauer vor ihren Abgründen lässt ihn nicht mehr los.
Kritisch fasste auch Peter Scher (1884 - 1953) den Satiriker ins Auge. Herrlich seine Worte: "Der Satiriker, der jeden Abend zum lieben Gott betet: Unsere tägliche Entrüstung gib uns morgen, damit wir zu essen haben!"
"Experten haben bei Humoristen Züge der Güte, Großzügigkeit, Milde, Gelassenheit und Empathie beobachtet.
Das alles verweist auf einen Menschentypus, der ein beträchtliches Maß von Selbsterkenntnis und Selbsterziehung absolviert hat."
In: Josef Rattner, Manifest des Personalismus - Plädoyer für einen radikalen Wandel in Lebenspraxis und Kulturarbeit, Berlin 2014, S. 47
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Manchmal sitzt er zu deinen Füssen und schaut dich an, mit einem Blick so schmeichelnd und zart, das man überrascht ist über die Tiefe seines Ausdrucks. Wer kann nur glauben, dass hinter solchen strahlenden Augen keine Seele wohnt