Manchmal kommt der weiße Mann in unser Lager und will Land von uns kaufen. Er bietet ein Papier, dass er Geld nennt. Er sagt es ist wertvoll. Doch ich sage: Werft eine Handvoll Erde von unserem Land und eine Handvoll von seinem Papier in ein Feuer. Was am schnellsten verbrennt, hat den geringsten Wert.
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren.
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Die Dichtung Der Dichter, das weiß ein jeder, braucht zum Dichten Papier und Feder. Wenn er einen Computer besitzt, mit der Maus der Dichter flitzt. Er braucht aber auch, das weiß man schon, zum Dichten Gummi und Silicon. Der Dichter braucht schöne Worte als Autor und man leiht ihm gerne mal sein Ohr. Man leiht ihm auch gerne mal eine Schüssel und er braucht dann einen Schraubenschlüssel. Den einen braucht man für den Intellekt, den anderen, wenn man ein Leck entdeckt. Man braucht den einen, um den Geist zu stärken, den anderen, um mit der Dichtung zu werken. Wenn bei dem einen die Gedanken fließen, muss der andere es verhindern das Fließen. Und die Moral von der Geschicht, ohne Dichtung bleibt nichts dicht.
Monika Kühn-GörgNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt