DU, deine Stimme zu hören, deine Hände zu spüren die mich zärtlich streichen, deine Lippen so zart und weich, deine strahlenden Augen lassen mich darin versinken.
" Ich habe sehr oft Folgendes bemerkt: je mannigfaltiger die Begebenheiten sind, die sich ereignen, desto geschwinder verstreichen einem zwar die Tage, allein desto länger dünkt einem die vergangene Zeit, die Summe dieser Tage. Hingegen je eintöniger die Beschäftigungen, desto länger werden einem die Tage und desto kürzer die verganngene Zeit oder ihre Summe. Die Erklärung ist nicht schwer zu finden ..."
Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christliche Pöbel gegen die Tiere verfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, seine Pferde im Alter bis aufs äußerste anstrengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter seinen Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Während du das hier liest, verstreichen wertvolle Sekunden deines Lebens, und sie sind unwiederbringlich verloren. Du wirst nie wieder die Chance bekommen, in diesem Augenblick etwas ganz anderes zu tun, etwas, was vielleicht dein Leben verändert hätte. Versuch es zu ignorieren.
Ein bewusst gelebtes Leben mit Achtsamkeit und Sorgfalt wird niemals anderen menschen Schaden zufügen. Wir alle müssen den Gedanken "Es gibt Zufälle in unserem Leben" aus unserem Kopf streichen. Nichts basiert, weder im Mikro- noch in dem Makrokosmos, auf Zufall. Das Universum lebt und existiert auch bewusst. Planeten drehen sich bewusst, nichts ist durch Unbewusstheit entstanden. Niemand kann auf Dauer durch Unbewusstheit glücklich sein, denn dies widerspricht der Ordnung des Universums.
Nun bringt aber doch den alergrößten Verlust an Lebenszeit das Hinausschieben mit sich. Man lässt den gerade bestehenden Tag verstreichen und bestiehlt die Gegenwart, weil man sich auf das Späterkommende vertröstet. Das größte indernis ist die Erwartung, die sich auf den nächsten Tag richtet. Du verlierst dadurch das Heute.