Es geht der Krieger, der gerechte, mit frohem Mute zum Gefechte. Indessen ist es ihm doch lieber, wenn alles erst mal gut vorüber.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
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Bei den besten Menschen, die mir begegnet, habe ich noch immer die Reißzähne von den Schneidezähnen ganz deutlich unterscheiden können.
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Mathematiker, Physiker, Zoologen - die mögen in fremden Sprachen schreiben -, wer zum Herzen dringen will, der schreib in seiner Muttersprache
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Das Edle befindet sich oberhalb des Gürtels, das Gemeine überall.
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Wenn ich meine Kuh zu Markt bringe, so will ich sie auch verkaufen.
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Warum gleich lumpig einhergehen und es jedermann merken lassen, dass die Bilanzen ein Defizit aufweisen?
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Was nun aber das Kunstwerk betrifft, meine Lieben, so meine ich, es sei damit ungefähr so, wie mit dem Sauerkraut. Ein Kunstwerk, möcht ich sagen, müsste gekocht sein am Feuer der Natur, dann hingestellt in den Vorratsschrank der Erinnerung, dann dreimal aufgewärmt im goldenen Topfe der Fantasie, dann serviert von wohlgeformten Händen, und schließlich müsste es dankbar genossen werden mit gutem Appetit.
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Sie hat Einkäufe gemacht, unter andern ein Glas voll Salpetersäure. Nicht ohne einen gewissen Zug von Entschlossenheit sieht sie dem Besuche ihres Verlobten entgegen. - Eine kleine Betriebsstörung im Verkehr zweier Herzen kann immerhin vorkommen.
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[...] wir wollen dankbar des Guten gedenken, was uns beschieden wurde, und dem Bösen, was etwa kommen soll, mit Gelassenheit und Gottvertrauen entgegen sehn.
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Ganz richtig, diese Welt ist nichtig. Auch du, der in Person erscheint, bist ebenfalls nicht gar so wichtig, wie deine Eitelkeit vermeint.
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Sag, wie wär es, alter Schragen, wenn du mal die Brille putztest, um ein wenig nachzuschlagen, wie du deine Zeit benutztest.
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Des Lebens Freuden sind vergänglich; das Hühnerauge bleibt empfänglich.
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Wie wolltest du dich unterwinden, kurzweg die Menschen zu ergründen. Du kennst sie nur von außenwärts. Du siehst die Weste, nicht das Herz.
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Als mir die Zeit entgegenkam, erschien sie mir hübsch wundersam und angenehm und lecker. Sie ging vorüber, und o weh! Nun, da ich sie von hinten seh', bemerk' ich ihren Höcker.
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Seit dem segensreichen Tage, da ich sie zuerst erblickt, hat mich immer hoch entzückt ihre rosenfrische Jugend, ihre Sittsamkeit und Tugend und die herrlichen Talente. Aber dennoch denk ich immer, dass es auch nicht schaden könnte, wäre sie ein bissel schlimmer.
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Zweimal zwei gleich vier ist Wahrheit. Schade, dass sie leicht und leer ist, denn ich wollte lieber Klarheit über das, was voll und schwer ist.
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So sind wir Menschen. Wir singen und beten in aller Gemütlichkeit. Geht aber mal was verquer, dann zeigt sich's, wie erbärmlich wenig Gottvertrauen wir haben.
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"Die ewigen Naturgesetze" dauern etwa dreißig Jahre. Dann kommt eine andere Theorie.
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Augustin hat recht, wenn er sagt, die Wunder streiten nicht gegen die Naturgesetze, sondern nur gegen die, welche wir kennen.
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Es kommt auf die innere Wahrheit an, mehr als auf die äußerlichen geschichtlichen Tatsachen.
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Ja - Gott - was ist Gott? ... Vater ist das beste Bild, das hat schon Millionen Trost und Kraft gegeben. Er ist der Vater, der gut und lieb ist und verständiger als wir, der bald dies gewährt, bald das abschlägt, auf den man sich verlassen kann.
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Wir müssen von dem Ewigen in Bildern reden und, sowie das Transzendente angeht, müssen wir Gleichnisse gebrauchen.
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Das Christentum ist sehr einfach: Der Glaube an Gott als den Vater und die Nächstenliebe.
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Gewissheit gibt allein die Mathematik. Aber leider streift sie nur den Oberrock der Dinge.
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Stark in Glauben und Vertrauen von der Burg mit festen Türmen kannst du dreist herniederschauen, keiner wird sie je erstürmen. ...
Aber hüte dich vor Zügen in die Herrschaft des Verstandes, denn sogleich sollst du dich fügen den Gesetzen seines Landes. ...
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Bloß als edler Kulturfreund kommt keiner durch die enge Pforte.
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Auf der eigenen Leiter steigt man nicht über die Mauer des Paradieses.
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Der Glaube, durch den Verstand gestützt, ist wie ein Vogel, dem man eine Leiter bringt, dran in die Luft zu steigen.
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Der philosophische Ballon steigt nicht über die irdische Atmosphäre hinauf.
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Die Rationalisten sind äußerst spitzfindig, aber immer schießen sie vorbei.
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Dem Herrn Inspektor tut's so gut, wenn er nach Tisch ein wenig ruht.
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Seine Liebe war ewig. Als seine Frau starb, nahm er eine andere.
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Alle Worte scharwenzeln um die Wahrheit herum; sie ist keusch.
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[...] wir leben jetzt in der Depeschenzeit, und Schiller, käm er heut zurück, wär auch nicht mehr so breit.
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Trau keinem Filou, und hätt er auch beide Augen zu.
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Willst du das Leben recht verstehn, musst du's nicht nur von vorn besehn. Vorn vorn betrachtet, sieht ein Haus meist besser als von hinten aus.
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Mein Nachbar Dichter ist mir lieber als mein Nachbar Flötenspieler.
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Bin augenblicklich mit mir selbst in Zwist. Aber "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich".
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Ein paar junge Damen wurden seekrank, die eine in meiner Nähe so geschickt, dass ich mit dem Winde so eine Art Pastetenfüllung ins linke Ohr bekam, worauf ich mich beiseite schlich und die Geschichte mühsam wieder herausbohrte.
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Keine Frau befiehlt ihm was, hindert ihn durch dies und das, und er sorgt für sich allein - schön ist's, Junggeselle sein! ...
Heut stolziert er auf und ab, morgen scheißt der Hund aufs Grab, dies ist dann sein Leichenstein - schön ist's, Junggeselle sein!
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Unsere geliebten Toten werden in der Erinnerung immer schöner und schöner, und so nehmen wir ihr verklärtes Bild mit hinüber in die Ewigkeit.
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Dauerhaft schlechtem Wetter muss man mit Geduld begegnen. Mach es wie die Schöppenstetter: Regnet es, so lass es regnen.
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Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, reise!
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Wir haben uns in die tiefe, warme Hauseinsamkeit zurückgezogen. Wie wohl tut es doch, umgeben von wenigen, freundlich gesinnten Menschen, so Stunden und Tage in gleichmäßigem Wellenschlage dahinfließen zu sehen [...]
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Und ging's auch drüber oder drunter, wir bleiben unverzagt und munter.
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Sie kommt! Welch seliges Behagen, die weiße Wange zu betatscheln, den kleinen, himmlisch runden Hintern behaglich schmunzelnd ihr zu patscheln!
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In der Kammer still und donkel, schläft die Tante bei dem Onkel.
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Ach, Helene beugt sich nieder mit der Kanne minniglich! Und ich fasse sie ums Mieder und mir wird ganz wunderlich.
Halb verliebt und halt verlegen muss ich ihr ins Auge sehn, und es will sich etwas regen - doch nun muss sie weitergehn.
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Der Wuchs, der Busen! - Doch ich schweige still, da überschnappen der Verstand sonst will!
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Wir alle haben unsern Sparren, doch sagen tun es nur die Narren. Der Weise schweigt.
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Jedoch ein Weib, ein unverhülltes Weib - da wird dir's doch ganz anders, alter Junge, Bewundrung zieht sich durch den ganzen Leib und greift mit Wonneschreck an Herz und Lunge.
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Die Liebe war nicht geringe. Sie wurden ordentlich blass; sie sagten sich tausend Dinge und wussten noch immer was.
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Gehorchen wird jeder mit Genuss den Frauen, den hochgeschätzten, hingen machen uns meist Verdruss die sonstigen Vorgesetzten.
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Scheint dir auch mal das Leben rau, sei still und zage nicht, die Zeit, die alte Bügelfrau, macht alles wieder schlicht.
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Die Lehre von der Wiederkehr ist zweifelhaften Sinns. Es fragt sich sehr, ob man nachher noch sagen kann: Ich bin's.
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Es geht der Krieger, der gerechte, mit frohem Mute zum Gefechte. Indessen ist es ihm doch lieber, wenn alles erst mal gut vorüber.
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Der Glaube ist so was wie Liebe; er beruht nicht auf Gründen, sondern auf Ursachen. Deshalb ist mit dem Verstande nicht viel zu machen dabei, weder für noch wider, und darum überlassen wir den Rationalismus wohl am besten den aufgeklärten Hausknechten und Gemüsefrauen.
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Je älter man wird, je schneller radelt die Zeit dahin [...]
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[...] ich bin überzeugt, dass gewisse heilige Worte unverändert von Mund zu Mund durch die Jahrhunderte kommen. Sie dringen noch heut an die Herzen, als ob sie eben gesprochen wären.-
Das ist mir genug. Mir. - Wer Lust hat zu zweifeln, mag sehn, wie er fertig wird.
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Als ich so von ungefähr durch den Wald spazierte, kam ein bunter Vogel, der pfiff und quinquilierte.
Was der bunte Voge pfiff, fühle und begreif' ich: Liebe ist der Inbegriff, auf das andre pfeif' ich.
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Und abends in der Dämmerfrist, wenn man so ganz alleinig ist, da möcht' ich wohl so dann und wann etwas zu titscheln-tatscheln ha'n.
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Wer möchte nicht, wenn er durchfroren, die halbverglasten, steifen Ohren an einen warmen Busen drücken und so allmählich sich erquicken!
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Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe.
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Ich las Darwin, ich las Schopenhauer... Ihre Schlüssel passen ja zu vielen Türen in dem verwunschenen Schloss dieser Welt; aber kein "hiesiger" Schlüssel, so scheint's, und wär's der Asketenschlüssel, passt jemals zur Ausgangstür.
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Oft wohl hätten dich so gerne weiche Arme warm gebettet; doch du standest kühl von ferne, unbewegt, wie angekettet.
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Wenn man auch früher verliebt war, das schadet nichts; wenn man nur später gemütlich wird.
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Der bravste Krieger förchtet sich bei Nacht vor dem Insektenstich.
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Hoch ist der Liebe süßer Traum erhaben über Zeit und Raum.
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Denn durch eure Männerleiber geht ein Konkurrenzgetriebe; sei es Ehre, sei es Liebe; doch dahinter stecken Weiber.
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Liebe - sagt man schön und richtig - ist ein Ding, was äußerst wichtig. Nicht nur zieht man in Betracht, was man selber damit macht, nein, man ist in solchen Sachen auch gespannt, was andre machen.
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Er liebte sie in aller Stille. Bescheiden, schüchtern und von fern schielt er nach ihr durch seine Brille und hat sie doch so schrecklich gern.
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Früh schon erhebt man die Augenlider, lächelt sich an und erkennt sich wieder.
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Es ist halt schön wenn wir die Freunde kommen sehn. Schön ist es ferner, wenn sie bleiben und sich mit uns die Zeit vertreiben. Doch wenn sie schließlich wieder gehn, ist's auch recht schön.
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Das glaub ich; und wer anders glaubt, glaubt, glaub ich, falsch.
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Die Tätigkeit des blumenkohlähnlichen Gehirns pflegt man Geist zu nennen.
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Und die Weiber? Ja, fast hielt ich sie für besser als uns!
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Der Weise hält seine Meinung zurück. Ich merke wohl, ich bin keiner.
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Hartnäckig weiter fließt die Zeit; die Zukunft wird Vergangenheit. Von einem großen Reservoir ins andre rieselt Jahr um Jahr.
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Gar mancher Schwierigkeit entweicht man durch das hübsche Wort "vielleicht"
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Liebe ist der Inbegriff – auf das andere pfeife ich.
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Wir sagen: "Wir haben heute neue Ansichten auf diesem Gebiet!" Aber es bleibt dabei: Sünde ist eine Wirklichkeit! Und wenn ich mich versündige dann legt sich eine Last aufs Gewissen. Das ist eine Realität.
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Die Not besteht im Grunde in einer Tatsache, nämlich darin, dass wir nicht mehr wissen, was eigentlich gut und was eigentlich böse ist.
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Hass, als Minus und vergebens, wird vom Leben abgeschrieben. Positiv im Buch des Lebens steht verzeichnet nur das Lieben. Ob ein Minus oder Plus uns verblieben, zeigt der Schluss.
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Kaum hat mal einer bisserl was, gleich gibt es welche, die ärgert das. Wo man am meisten drauf erpicht, gerade das bekommt man nicht.
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Gute Tiere, spricht der Weise, musst du züchten, musst du kaufen, doch die Ratten und die Mäuse, kommen ganz von selbst gelaufen.
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Wie dunkel ist der Lebenspfad, den wir zu wandeln pflegen. Wie gut ist da ein Apparat zum Denken und Erwägen. Der Menschenkopf ist voller List und voll der schönsten Kniffe; er weiß, wo was zu kriegen ist, und lehrt die rechten Griffe. Und weil er sich so nützlich macht, behält ihn jeder gerne. Wer stehlen will, und zwar bei Nacht, braucht eine Diebslaterne.
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Wonach du sehnlichst ausgeschaut, es wurde dir beschieden. Du triumphierst und jubelst laut: Jetzt hab' ich endlich Frieden. Ach, Freundchen, werde nicht so wild. Bezähme deine Zunge. Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.
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Früher, da ich unerfahren und bescheidener war als heute, hatten meine höchste Achtung andere Leute. Später traf ich auf der Weide außer mir noch andere Kälber und nun schätz ich, sozusagen, erst mich selber.
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Ein guter Mensch gibt gerne Acht, ob auch der andre was Böses macht; und strebt durch häufige Belehrung nach seiner Bessrung und Bekehrung. Sein Prinzip ist überhaupt: Was beliebt, ist auch erlaubt, denn der Mensch ist Kreatur hat von Rücksicht keine Spur.
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Das Lachen ist ein guter Brauch, Belzebub, der tut es auch.
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Wer nicht auf gute Gründe hört, dem werde einfach zugekehrt die Seite, welche wir benützen, um drauf zu liegen und zu sitzen.
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Wer einsam ist, der hat es gut, Weil keiner da, der ihm was tut.
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Wer dir sagt, er hätte noch nie gelogen, dem traue nicht, mein Sohn!
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»Vielleicht« ist ein schlauer Krebs, der vor- und rückwärts gehen kann.
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Lästige Gedanken sind wie zudringliche Stechmücken.
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