Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht.
Daran erkennt man,
wie tief die Menschheit bereits
gesunken ist.
Karl
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Suche nach allen Sprüchen, eingetragen von 'Tanja'
Erst die Bereitschaft, das peinliche Scheitern in Kauf zu nehmen, beglaubigt die Leidenschaft. Ohne diese Bereitschaft ist sie nur Brunst – wie bei den Hunden.
The healthiest route, of course, is not to take the drug at all: but for those who are addicted, prohibition inflicts danger and death. Needlessly. Water would become dangerous if it were banned and handed over to a criminal black market.
A person who has not been completely alienated, who has remained sensitive and able to feel, who has not lost the sense of dignity, who is not yet 'for sale', who can still suffer over the suffering of others, who has not acquired fully the having mode of existence - briefly, a person who has remained a person and not become a thing - cannot help feeling lonely, powerless, isolated in present-day society.
If the worst-case scenario about climate change, all the worst predictions, if they never materialize, what will be the harm that is done from having made the decision to respond to it? We would actually leave our air cleaner. We would leave our water cleaner. We would actually make our food supply more secure. Our populations would be healthier because of fewer particulates of pollution in the air – less cost to health care. […] But imagine if the 97 percent of those scientists are correct and the people who say no are wrong. Then the people who say no will have presented us with one of the most catastrophic, grave threats in the history of human life.
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt Und lässt andere kämpfen für seine Sache Der muss sich vorsehen; denn Wer den Kampf nicht geteilt hat Der wird teilen die Niederlage.
Katzen sind begnadete Unterhaltungskünstler, die aus einem Korken oder einer Staubfussel mehr machen können, als private und öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten aus der besten Sendezeit
Zahlreich sind jene, die sich als einfache Kanäle für die Nahrung, Erzeuger von Dung, Füller von Latrinen bezeichnen könnten, denn sie kennen keine andere Beschäftigung in dieser Welt. Sie befleißigen sich keiner Tugend. Von ihnen bleiben nur volle Latrinen übrig.
Leonardo da VinciDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. Mai 1519)
Manchmal sieht unser Schicksal aus wie ein Fruchtbaum im Winter. Wer sollte bei dem traurigen Aussehen desselben wohl denken, dass diese starren Äste, diese zackigen Zweige im nächsten Frühjahr wieder grünen, blühen, sodann Früchte tragen könnten, doch wir hoffen's, wir wissen's.
Zählt man die Gründe auf, die zwei Menschen bewogen haben, die Ehe einzugehen, und hält man dagegen, womit sie ihre Scheidung begründen, so wird man staunen, wie vieles sich da deckt.
Um seine Jugend zurückzubekommen, muss man nur seine Torheiten wiederholen.
Oscar WildeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. November 1900) Zur Autorenbiographie
To get back one's youth, one has merely to repeat one's follies.
Oscar WildeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 30. November 1900) Zur Autorenbiographie
Armut, soziale Ausgrenzung und Arbeitslosigkeit haben gesellschaftliche Ursachen. Der profitorientierte Kapitalismus produziert soziale Ungleichheit, Ausgrenzung und Armut.
In diesem Zusammenhang verteidigen einige noch die trickle-down Theorie, die davon ausgeht, dass jedes vom freien Markt begünstigte Wirtschaftswachstum von sich aus eine größere Gleichheit und soziale Einbindung in der Welt hervorzurufen vermag. Diese Ansicht, die nie von den Fakten bestätigt wurde, drückt ein undifferenziertes, naives Vertrauen auf die Güte derer aus, die die wirtschaftliche Macht in Händen halten, wie auch auf die sakralisierten Mechanismen des herrschenden Wirtschaftssystems.
Es geht nicht mehr einfach um das Phänomen der Ausbeutung und der Unterdrückung, sondern um etwas Neues: Mit der Ausschließung ist die Zugehörigkeit zu der Gesellschaft, in der man lebt, an ihrer Wurzel getroffen, denn durch sie befindet man sich nicht in der Unterschicht, am Rande oder gehört zu den Machtlosen, sondern man steht draußen.
Jede wirtschaftliche Unternehmung von einer gewissen Tragweite, die in einem Teil des Planeten durchgeführt wird, wirkt sich auf das Ganze aus. Wenn wir wirklich eine gesunde Weltwirtschaft erreichen wollen, bedarf es in dieser geschichtlichen Phase einer effizienteren Art der Interaktion, die bei voller Berücksichtigung der Souveränität der Nationen den wirtschaftlichen Wohlstand aller und nicht nur einiger Länder sichert.
Wir dürfen nicht mehr auf die blinden Kräfte und die unsichtbare Hand des Marktes vertrauen. Es liegt mir völlig fern, einen unverantwortlichen Populismus vorzuschlagen, aber die Wirtschaft darf nicht mehr auf ‚Heilmittel‘ zurückgreifen, die ein neues Gift sind, wie wenn man sich einbildet, die Ertragsfähigkeit zu steigern, indem man den Arbeitsmarkt einschränkt und auf diese Weise neue Ausgeschlossene schafft.
Solange die Probleme der Armen nicht von der Wurzel her gelöst werden, indem man auf die absolute Autonomie der Märkte und der Finanzspekulation verzichtet und die strukturellen Ursachen der Ungleichverteilung der Einkünfte in Angriff nimmt, werden sich die Probleme der Welt nicht lösen und kann letztlich überhaupt kein Problem gelöst werden.
Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht.
Die Globalisierung verändert die Gesellschaft mit enormem Tempo und greift tief in unsere Lebensbedingungen ein. Sie wird bisher einseitig von mächtigen Wirtschaftsinteressen dominiert, von großen Banken, Investmentfonds und anderen großen Kapitalbesitzern. Ihr Leitbild ist der Neoliberalismus. Nach dieser Ideologie lassen sich die gesellschaftlichen Probleme am besten lösen, wenn man sie dem Markt und den Privatunternehmen überlässt.
Eine Gesellschaft, in der sich eine Minderheit durch die Ausbeutung der Mehrheit bereichert, ist ungerecht. Wachsende Ungleichheit und soziale Gerechtigkeit sind unvereinbar. Aktuell sammeln sich riesige Reichtümer in den Händen weniger Menschen.
Heucheln, das Wort klingt schlecht, drum nennt man's Takt.
Carl SpittelerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1924) Zur Autorenbiographie
Es liegt in diesem Vergänglichkeitsgedanken, der wohl jeden in der letzten Jahresstunde erfasst, etwas Ungeheueres, wovor unsere Seele erschrickt.
Theodor StormDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Juli 1888) Zur Autorenbiographie
Gib einem Mann einen Fisch und er wird für einen Tag satt. Lehre ihn das Internet zu nutzen und er wird dich für Wochen, Monate, oder vielleicht sogar für Jahre in Ruhe lassen.
Ich möchte einen Stoff oder eine Maschine schaffen können von so fürchterlicher, massenhaft verheerender Wirkung, dass dadurch Kriege überhaupt unmöglich würden.
How do you let someone go? How do you understand that's alright, that everything changes? How do you find a way for that to make you feel good about life, instead of breaking your heart? The hardest thing you'll ever learn is how to say goodbye.
Sometimes people come to a moment where they think they've found that one last chance to be someone else. And they go for it. When it doesn't work out, they spend the rest of their lives looking back over their shoulder at what might've been.
Some people put a lot of work into their lawn, as if a patch of green grass was the most important thing in the world. As if they thought that as long as the lawn out front was green and mowed and beautiful, it wouldn't matter at all what was going on inside of the house.
People come home for a lot of reasons. They come home to remember. They come home because they’ve got nowhere else to go. They come home when they’re beaten. They come home when they’re proud. They come home looking for a door out into their past or a road out into their future.
We're all standing on the edge of a cliff, all the time, every day, a cliff we're all going over. Our choice isn't about that. Our choice is about whether we want to go kicking and screaming or whether we might want to open our eyes and our hearts to what happens once we start to fall.
People like to examine the things that frighten them, to look at them and give them names, so saints look for God, and scientists look for evidence. They're both just trying to take away the mystery, to take away the fear.
People believe what they want to believe. They find meaning where they can, and they cling to it. In the end, it really doesn't matter what's a trick and what's true. What matters is that people believe.
Why do people want so desperately not to be alone? Why is it more comforting to think you are being watched than to know that no one at all is watching?
Is every moment of our lives built into us before we're born? If it is, does that make us less responsible for the things we do? Or is the responsibility built in too? After you hit the ball, do you stand and wait to see if it goes out, or do you start running and let nature take its course?
When you're little, you like to think you know everything, but the last thing you really want is to know too much. What you really want is for grown-ups to make the world a safe place where dreams can come true and promises are never broken. And when you're little, it doesn't seem like a lot to ask.
Sometimes the best way to move into the unknown is to take familiar steps, small steps. To do ordinary things to deal with something that is in no way ordinary.
If you will not fight for the right when you can easily win without bloodshed; if you will not fight when your victory will be sure and not to costly; you may come to the moment when you will have to fight with all the odds against you and only a small chance of survival. There may even be a worse case; you may have to fight when there is no hope of victory, because it is better to perish than to live as slaves.
Ein Baby, das laufen lernt, plumpst Hunderte Male zu Boden, ohne sofort in Selbstzweifel und Versagensängste zu verfallen. Die Probleme entstehen erst, wenn Fehlermachen mit Versagen gleichgesetzt wird.
Wer Dankbarkeit einfordert, fordert Unterwerfung und verhindert damit, was er erwartet. Denn echte Dankbarkeit gibt es nur in Freiheit, in einer Beziehung wechselseitiger Anerkennung.
Wer nicht zur Wahl geht, weil, wie er behauptet, sich ja doch nichts ändert, kann fatal überrascht werden. Von geringer Wahlbeteiligung profitieren immer die Radikalen. Wer aus Trotz wählt, die Trotzwähler also, sie spielen ein gefährliches Spiel. Sie wählen nicht die Partei, der sie die Lösung der Probleme zutrauen, sondern wollen die anderen Parteien bloß ärgern. Plötzlich sitzt die NPD in Landesparlamenten, und keiner will sie gewählt haben.
Datenschutz, das haben wir jetzt diese Woche gelernt, das geht offenbar nicht ohne Informanten. Also ist Datenschutz ohne Informantenschutz so, als würde man sagen: "Ey, wir machen Tempo Hundert, flächendeckend, und zum Trost verbieten wir die Radarfallen."