Das würde bedeuten, das wir das Leben vollends kontrollieren können. Ich bin aber der Meinung, das die Kontrolle des Lebens nur bedingt möglich ist.
Niemand kann sich selbst so gut kontrollieren, das er quasi perfekt ist.
Irgendwo hat jeder eine Schwachstelle.
LGr Karl
Wenn du dir den Magen verdorben hast, weil du etwas Falsches gegessen hast, dann hast du verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen.
Du kannst dir sagen "Naja, passiert halt mal". Oder du gehst nicht mehr in die Mensa. Oder du wirst direkt Vegetarier. Oder du entschließt dich zu einem Medizinstudium. Oder du bleibst länger auf dem Pott und verpasst deshalb das entscheidende Tor in der WM Deutschland gegen Spanien, wodurch du depressiv wirst und dich vor den nächsten Zug wirfst. Ende.
Das sind alles Entscheidungen. Du kannst dir aussuchen, wie du diese Momente dein Leben verändern und beeinflussen lässt. Du kannst dir aber die Momente nicht aussuchen. Deshalb hast du mitnichten Kontrolle über dein Leben.
Du kannst dir nur aussuchen, wie du das interpretierst und ob du das essen magst, was das Leben dir gerade wieder vorgesetzt hat.
Anderes Beispiel.
Wieso hat die Frau auf der anderen Straßenseite dir vorhin zugelächelt?
Mag sie dich? Ist sie grad glücklich? Übt sie für ein Bewerbungsgespräch? Ist dein Hosenstall offen?
Letztendlich weißt du es nicht. Aber jetzt hast du die Wahl, wie sehr du das an dich ranlässt, ob du dich dadurch irritieren oder irgendwie beeinflussen lässt. Das ist das Einzige, wo du die Kontrolle und Entscheidungsgewalt hast. (Ob das so klappt, wie du dich entschieden hast, ist dann wieder was anderes).
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Schlage die Trommel und fürchte dich nicht, und küsse die Marketenderin! Das ist die ganze Wissenschaft, das ist der Bücher tiefster Sinn.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
You're got to give a little more than you take You've got to leave a little more than was here You may be prideful of the strides you will make But keep one thing clear: You're just a player in a much bigger plan And still you have to give it all you can The very measure of your soul is at stake You've got to give a little more than you take
Lichtenberg gräbt tiefer als irgendeiner [...] Nur wer selbst tief gräbt, hört ihn.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Die Meister ersten Ranges geben sich dadurch zu erkennen, dass sie, im Großen wie im Kleinen, auf eine vollkommene Weise das Ende zu finden wissen [...]
Unmöglich? Lass mich überlegen. Davon habe ich schon einmal gehört, denke ich. War das nicht das Wort, das manche Menschen erfunden haben um sich rechtfertigen zu können, sobald sie aufgeben?
Zu seiner Belehrung sollte ein Schriftsteller mehr leben als lesen.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Ein frei gewordner Geist steht mit einem freudigen und vertrauenden Fatalismus mitten im All, im Glauben, dass nur das einzelne verwerflich ist, dass im Ganzen sich alles erlöst und bejaht - er verneint nicht mehr.
Als Pätus, auf Befehl des Kaisers, sterben sollte, und ungern einen Tod sich selber wählen wollte, durchstach sich Arria. Mit heiterem Gesicht gab sie den Dolch dem Mann und sprach: "Es schmerzet nicht."
MartialDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († zwischen 102 und 104) Zur Autorenbiographie
They say "Guns don't kill people, people kill people." Well, I think the guns help. If you stood there and yelled "Bang!", I don't think you'd kill too many people.
It's one thing to be in someone's space when they invite you. They make the bed, clean the dishes, hide the bong, But when they're not expecting company that's when you see how someone really lives.
Man rede nicht von „dem Menschen“, ignorierte man doch, ewig gestrig, die mindestens ebenso bedeutsame „Menschin“. Die so sprechen, meinen es wirklich.
Wenn man schläft, sollte auch das Bewusstsein ruhen. Man sollte nicht mal wissen, dass jemand neben einem schläft, aber irgendwie weiß man es doch, mehr denn je.
William ShakespeareDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. April 1616) Zur Autorenbiographie
Two buddhist monks are walking down a road. They see a woman trying to cross a stream. The first monk picks her up and carries her across. She says "thanks" and they go their seperate ways. But the second monk is spitting mad. After a few miles, the second one speaks up, tells the first one: "You violated the rules of our order when you carried that woman across the stream." And the first monk replies: "I may have carried her across the stream - but you've been carrying her ever since."
Und scheint die Sonne noch so schön, am Ende muss sie untergehn.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie