They say "Guns don't kill people, people kill people." Well, I think the guns help. If you stood there and yelled "Bang!", I don't think you'd kill too many people.
Aber ich glaube, in dem Fall gilt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Jedes Entwicklungsland kann sich ein paar Dirty Bombs zusammenbasteln.
Jeder verweifelte Schlechtverdienende kann sich ein Küchenmesser schnappen.
Und wie diverse Amokläufe in Amerika und Deutschland zeigen, kommt man auch dann irgendwie an seine Mittel, wenn man wirklich nicht die Person ist, die etwas gefährlicheres als Platzpatronen in die Hand bekommen sollte.
Die Waffe macht nicht brutal.
Die Brutalität und Verzweiflung sorgt eher für alles weitere.
Trotzdem gilt bei der Reaktion auf Amokläufe eher das umgekehrte Urteil:
Schützenverbände und Counterstrike-Spieler geraten unter Verdacht, während die psychisch Labilen mit den schlechten Noten keiner wirklich anspricht.
Eine hartes Outing: Ich liebe Schießbuden. Wo man mich noch immer für einen friedlichen Meschen hielt.
Bei uns im Jahrgang habe ich einige, die sich gerade ihren Abischnitt versauen, mit dem Stress des verkürzten Jahrgangs nicht klarkommen und nur noch auf die Wochenenden mit viel Alkohol fixiert sind.
- Ich halte sie bestimmt nicht für zukünftige Amokläufer.
Aber dafür hält man niemanden.
Und es spricht sie auch niemand wirklich an. Nicht die Lehrer, wenn sie das Referat vergessen haben. Nicht der Schulpsychologe, wenn sie nicht von selbst zu ihm kommen. Nicht die Freunde, die in der selben Situation stecken und alles bagatellisieren.
Das soll jetzt kein Plädoyer werden, die Waffengesetze zu lockern, nach dem Motto "Davon wird man ja nicht gewalttätig - und die, dies sind, kommen ja sowieso dran".
Das würde sicher eine gewisse Versuchung mit sich bringen. Und es hat auch überhaupt keine Vorteile.
Ich finde es auch nicht mal so schlecht, wenn Spiele, in denen das Blut allzu lebensnah spritzt, nicht gerade einem Zwölfjährigen verkauft werden.
Aber vielleicht sollte man ein bisschen mehr machen, als nur Egoshooter verbieten und Waffengesetze verstrengern.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Meiner Meinung nach würde es noch mehr Amokläufe geben, wenn man Egoshooter verbieten würde.
Warum? Ganz einfach. Jeder Mensch entwickelt so seine Strategien um mit Stress umzugehen. Hierbei gehen mache Leute nach einem stressigen Tag noch eine Runde Schwimmen, kuscheln sich mit einem Buch vor den warmen Kamin, schmusen mit ihrem Partner oder reagieren sich eben mit einem Egoshooter ab. Es sind einfach Mechanismen, die sich so eingebürgert haben. Jeder muss so seines finden. Und so lage es eine Ausgewogenheit hat und zu einem passt, sehe ich da auch keinerlei Gefahr.
Wären wirklich die Egoshooter die Übeltäter, dann hätten wir nämlich schon weit mehr Amokläufe als die bisherigen, allein schon, wenn man bedenkt, wie viele von solchen Spielen schon gekauft, gebrannt oder gezogen wurden ...
Allerdings liegt - wie in allen Dingen dieser Welt - eine Gefahr in der Maßlosigkeit (ist ja nicht umsonst eine Todsünde, nech?) und in der Abhängigkeit. Der Mensch wird durch die Abhänigkeit für sich selbst gefährlich (vernachlässigt Pflichten, sozialen Umgang, etc) und durch die Sucht für Andere (irgendwann genügt es nicht mehr und auf der Suche nach dem nächsten Kick greift man zur echten Waffe).
Nun zu den Amokläufern. Den Egoshootern die Schuld zu geben finde ich verantwortungslos und dämlich. Meiner Meinung nach gibt es viele Gründe, warum man sich zu einem solchen Schritt entscheidet und ja, ich denke, der Charakter spielt eine große Rolle. Generell gilt: Der Täter war zuvor ein Opfer. Was einem angetan wurde, versucht man zu kompensieren, zu verarbeiten und irgendwie wieder loszuwerden. Die Frage ist: Was ist schlimmer? Seelische Wunden oder körperliche? Zumeist sind Greultaten bei Menschen darin begründet, dass sie sich missverstanden, alleingelassen oder misshandelt fühlen. Spontan fallen mir diese Gründe für einen Amoklauf oder einer Straftat ein: 1. Rache: Der Täter wurde verletzt und er will denen, die ihn verletzt haben zeigen, welche Schmerzen er empfunden hatte. Er hat keine andere Möglichkeit, seine Pein austzudrücken, als in die körperlichkeit zu gehen und ebenfalls Verletzungen herbeizuführen. 2. Kompensierung: Der Täter erfuhr als Opfer Ohnmachtsgefühle, die er nicht vergessen kann, und hat keine andere Möglichkeit, die zu kompensieren, als zu Machtgefühlen zu greifen. Das bedeutet, er schafft neue Opfer, denen er ähnliches antut und kostet diese Macht über ein anderes Wesen aus. 3. Aufmerksamkeitsmangel: Der Täter hat die Erfahrung gemacht, nicht zu zählen und übersehen zu werden. Er schafft sich also einen Rahmen, in dem er einfach nicht übersehen werden kann. Nun muss man ihn wahrnehmen. 4. Obtionslosigkeit: Hierbei geht es einfach nur um eine Art von Hilfeschrei. Der Täter will niemanden verletzen, aber er weiß keinen anderen Weg mehr, als die Situation eskalieren zu lassen. In dieser Eskaltation gibt er die Verantwortung teilweise ab und es ist eine stumme Bitte, die Entscheidung abzunehmen und ihn zu stoppen. Er will eigentliche niemanden verletzen, aber er sieht keine andere Möglichkeit mehr.
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Die Menschen suchen nach dem Sinn des Lebens, weil sie sich so daran erinnern, was Gott ihnen aufgetragen hat. Dann überkommt sie ein vertrautes und zugleich sehnsüchtiges Gefühl und ihnen ist zum weinen zumute. Der Grund, warum ich auf die Welt gekommen bin ...
Du warst am Anfang an meiner Seite als meine Wege begannen, sei, o Gott, auch am Ende meines Weges, wo immer er sich mit allen Straßen des Lebens vereint. So wie du bei mir warst, als du meine Seele formtest, so sei auch bei mir, wenn ich das Ziel meines Lebens erreiche.
Machen wir uns die Märchen nutzbar, damit sie die Technik inspiriert; und nutzen wir die Technik, damit sie sowas wie eine Märchenwelt um uns herum erschafft.
Wenn schon der unter Gesetz stehende Israeli, die Sünde des Bruders nicht tolerieren sollte, wieviel weniger sollten wir sie dulden, die wir unter dem Evangelium stehen, welches die Gläubigen für ewig geistlich miteinander verbindet.
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie
Du hast solche Hoffnung; aber du trägst die falschen Kleider, du sagst die falschen Dinge; und ehe du dich versiehst, weißt du nicht mehr was das Leben war und was die Fehler; es beschleicht dich das Gefühl, das alles falsch ist.
– Aber was, wenn es so etwas wie Fehler gar nicht gibt?
Jonathan SwiftDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Oktober 1745) Zur Autorenbiographie
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Manchmal sitzt er zu deinen Füssen und schaut dich an, mit einem Blick so schmeichelnd und zart, das man überrascht ist über die Tiefe seines Ausdrucks. Wer kann nur glauben, dass hinter solchen strahlenden Augen keine Seele wohnt