Es gab mal einen Artikel darüber, dass wir - wie es dieser Spruch auch meint - in einer Affähren-Gesellschaft leben. Es geht nicht mehr um die eine, ewige Beziehung, sondern darum, Zeitbeziehungen einzugehen, weil wir immer glauben, es würde uns noch etwas besseres über den Weg laufen.
Wie ist das mit euch? Ich persönlich habe hier scheinbar das Problem, nicht gänzlich ein Kind meiner Zeit zu sein, denn so häufig stürze ich mich nun wahrlich nicht in Beziehungen ...
Einen ähnlichen Artikel habe ich auch mal gelesen, mit der Grundthese, dass unsere Gesellschaft zur Polygamie übergehen würde, nur eben mit zeitlicher Verschiebung.
Persönlich denke ich, das hat nichts mit fehlender Liebe zu tun ("Vermieten des Herzens statt vollständige Hingabe") sondern ist der Preis für weniger wirtschaftliche Abhängigkeit (jeder Partner kann seine Brötchen auch ohne den anderen verdienen), Emanzipation (wenn ein Mann sich Scheiße verhält, findet die Frau Rückhalt in Frauenhäusern und dem sozialen Netz), gesellschaftlicher Akzeptanz von Geschiedenen und Alleinlebenden (man wird nicht ohne Partner als "alte Jungfrau" verlacht), Verhütungsmitteln (da ist nicht plötzlich ein Kind, durch das ich an jmanden gebunden werde) und Selbstverwirklichung (ein Mensch, der meinen Lebensweg nicht teilt und mit dem ich langfristig unglücklich werde, muss nicht immer an meiner Seite bleiben).
Ich hätte später auch lieber einen Partner für's Leben und möchte nie jemanden als Wochenend-Papa meiner Kinder bezeichnen müssen. Ist schöner wenn alles heil bleibt.
Trotzdem: Es ist aus meiner Sicht kein Grund, Werteverfall und Promiskuität und fehlende Liebe anzuprangern. Frühere Generationen wären nicht besser als wir, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten. Und lieben kann man jemanden genauso heute wie damals.
Es ist eben der Preis der Freiheit, das eine schlechte Partnerschaft nicht bis ins Grab durchlitten wird.
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
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Allie Keys in "Taken"
Jain. Ich find die Unterteilung in gute Beziehung / schlechte Beziehung sehr gefährlich.
Fakt ist: Wenn Scheidungen normal, alltäglich oder sogar Lifestyle geworden sind, dann greift man zu dieser Möglichkeit, sobald es einmal ein bisschen kriselt.
Das ist so, als würdest du im Zug sitzen und jedes Mal die Notbremse ziehen, wenn du einen Funken an der Oberleitung bemerkst. Diese "Notbremsemechanismen" sind gut und sinnvoll für den Notfall. Wenn du die Notbremse aber bei jeder Kleinigkeit ziehst (oder ständig deine Züge wechselst, weil der alte nu doch nicht 100% deinen Vorstellungen entsprochen hat), dann wirst du letztendlich nirgendwo hinkommen.
Das Geheimnis ist, Krisen gemeinsam durchzustehen und daran zu wachsen. Eine Beziehung ist immer ein Flickenteppich aus Kompromissen (Und meistens sind die ganz besonders kunstvoll geflickten die Schönsten ). Wenn man zusammen geht, dann wird der Weg nie derselbe sein wie der, den man alleine gegangen wäre. Man muss sich auch ein bisschen auf den anderen einlassen und gemeinsam einen Kompromissweg finden, auf dem beide (mit mehr oder weniger Abstand) gut laufen können.
Diese neuen, individuellen Freiheiten und die Möglichkeiten der Notbremse sind Gift für (eventuell ansonsten) ausdauernde Beziehungen, weil jeder nur auf der Suche nach dem perfekten Traumpartner ist, mit dem das Leben so viel angenehmer ist, ohne dass einem die eigene Freiheit beschnitten wird. Ha-ha.
Ich geb dir Recht. Beziehungen sind mit ihren Krisen dafür da, dass man wächst. Das Problem hierbei sind Frauen wie ich, die alles wollen! Wachstum, süße kleine Krisen und den Traumpartner ;-P
Da muss ich an etwas denken, was ich heute erst gelesen habe (ich glaube, von Hegel stammte es). Der sagte, Ehen müssen durchaus nicht unendlich lange halten. Sie dürfen geschieden werden, aber darüber muss eine unabhängige Instanz (Staat oder Kirche) entscheiden. Die Ehe habe ein Existenzrecht, das unabhängig von den Partnern ist - und wenn die beiden keinen triftigen Grund für die Scheidung aufbringen, dann bleiben sie eben zusammen.
Nicht, dass ich das für eine auch nur halbwegs gute Lösung hielte. Aber es zeigt doch: euren Wunsch einer schwerer Auflösbaren Ehe hat es schonmal gegeben.
Ich bleibe trotzdem bei der Meinung: Freiheitsentzug und Erziehung zur Mündigkeit haben oft einen ähnlichenn Effekt, aber Mündigkeit ist das Erstrebenswertere.
Jungs kriegt man dazu, sich nicht zu prügeln, indem man ihnen die Folgen ihres Handelns erklärt - nicht, indem man sie von anderen Jungs fernhält.
Weltoffenheit und weniger Parolen schafft man, indem man ERASMUS weiterfördert - nicht, indem man Redefreiheit beschneidet.
Beständige Ehen schafft man, indem man Konfliktlösungs-, Eltern- und Partnerschaftskurse leichter zugänglich macht - nicht, indem man einfach die Freiheit zur Trennung beschneidet.
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Allie Keys in "Taken"
Psychotherapeuten sind bezahlte Freunde. Wenn du echte Freundschaften hast, mit Leuten, die dir ihre externe Einschätzung der Lage erzählen können, dann brauchst du oft überhaupt keine Therapeuten. Oder irgendwelche Kurse.
Ich behaupte nicht, dass der Entschluss "wir lassen uns nicht scheiden; wir wollen, dass die Ehe ein Leben lang hält" alle Probleme löst. Natürlich muss man noch daran arbeiten, sich weiterentwickeln. Von mir aus auch Wickelkurse besuchen. Aber wenn es nun mal bequemer ist, sich scheiden zu lassen, als die Tortur einer regelmäßigen, aufwühlenden Paartheraphie über sich ergehen zu lassen, dann wird immer der einfache Weg genommen.
Die Menschen dürfen durchaus informiert und mündig sein, um so eine Entscheidung der Scheidung alleine treffen zu dürfen. Aber trotzdem braucht es eine gewissen Hemmschwelle, die die Scheidung nicht als "leichteste, bequemste Lösung der Wahl" erscheinen lässt. Sei es gesellschaftliche Ächtung, Verbot, begleitende Therapien (wie es z.B. bei Abrtreibungen gemacht wird).
Denn sonst entscheiden sich viele Menschen aus dem Affekt heraus für etwas, das nur kurzfristig die beste Lösung zu sein scheint.
Das ist eine Einstellung, die einfach mal nur stigmatisierend ist.
"Wie, du gehst zum Therapeuten? Hast keine Freunde, was?"
Ich will mal sehen, wie ein paar gemeinsam zu einem gemeinsamen Freund geht, um ein intimes Gespräch zu bequatschen. Und wie der Freund dann noch vielleicht nachbort, Anschuldigungen zwischen den beiden entlarvt und professionelle Vorschlage macht.
Therapeuten haben außerdem den Vorteil (oder zumindest den Anspruch) nicht nur Binsenweisheiten zu verteilen. Auch ein guter Freund weiß nämlich an manchen Punkten nicht mehr zu sagen als "Du darfst das alles nicht so an dich ranlassen" oder "Versuch doch einfach mal, dich besser zu strukturieren, dann kriegst du das auch alles hin". Erzähl mir nicht, dass der Mensch mit Problem sich da sagt "Ach so, jetzt ist der Groschen gefallen, dankeschön!".
Und zu dem, was du sonst so sagst:
Das halte ich ebenfalls für ziemlichen Blödsinn. In dem Moment, in dem eine Scheidung erschwert wirst, wirst du zuerst all jene treffen, bei denen eine Scheidung dringend nötig ist.
Da ist eine Frau mit ihren Kindern, die häuslicher Gewalt ausgesetzt ist, aber nicht einfach schnellstmöglich alle Sachen packen darf, sondern weiß, dass sie jetzt vor einem langen Verfahren steht, indem sie diesen Mann in 25 vorgeschriebenen Sitzungen weiterhin treffen muss, am besten noch verbunden mit der Auflage, nicht ausziehen zu dürfen. Und der Mann wird verdammt pissig sein, dafür, dass die familiären Probleme so angeprangert und in die Öffentlichkeit getragen wurden.
Die Frau wird zögern, einen Scheidungsantrag zu stellen. Und wenn sie es tut, hat sie eine harte Zeit vor sich.
Und sag mir nicht "Für die machen wir eine Ausnahme - wer in der Ehe bedroht wird, muss die Auflagen nicht erfüllen". Ab wann wird man denn bedroht? Wenn man geschlagen wird? Wenn man psychisch an seine Grenzen getrieben wird? Wenn der Mann der Hausfrau das Budget kürzt, sobald sie eigene Entscheidungen trifft? Wenn der aufmüpfige Sohn fast allabendlich einen Hinternvoll kriegt? Wenn der Mann sich als Hausherr aufspielt und sich permanent Vorrechte gibt? Wenn er Machtspiele liebt und dabei immer wieder das Wohl eines Kindes gefährdet, bis die Frau nachgibt?
(Ich weiß, ich zeichne ein sehr einseitiges Bild und Gewalt dieser Art kann ebenso von Frauen ausgehen).
Du kannst nicht eine klare Grenze ziehen, wann eine Trennung notwendig ist (oder ob das mutmaßliche Opfer die Wahrheit sagt). Und wenn du es extern erörterst, wirst du der Problemlage 1. nicht gerecht und 2. machst du umso deutlicher, dass jeder sich erst einer Prüfung und Rechtfertigung unterziehen muss, wenn er das Gefühl hat, in seiner Ehe nicht mehr weiter zu kommen.
Was, wenn die Frau sich der ganzen Tortour unterzieht, und hinterher die vorgebrachten Gründe nicht als ausreichend anerkannt werden?
Wie willst du messen, ob jemand alles versucht hast? Wird anerkannt, was vorher für die Beziehung getan wurde? Vergibst du Bienchen für jeden größeren Streit, der geklärt wurde?
Teilen wir alles sauber messbar ein? "Dieser Streit ist auf der Skala nur eine sieben, und bis zu einer neun muss alles in einer Ehe geklärt werden können"?
Wir irgendwie berücksichtigt, dass ein Mensch nur eine gewissen Belastungsgrenze hat - und alles darüber, so banal es sein mag, genug Grund sein darf? Wirst du anerkennen, dass manche Handlungen Symbol eines größeren Problems sind - dass es nicht darum geht, dass der Mann in diesem Moment das Telefonat wichtiger genommen hat als das Gespräch am Abendsbrotstisch, sondern darum, dass er sich für nichts in der Familie zuständig fühlt und sich ständig aus der Verantwortung stielt? Natürlich ist ein Telefonat ein Scheidungsgrund. Aber das Gefühl, mit allen Problemen allein gelassen zu werden, das lässt sich deutlich schlechter nachweisen.
Du kannst der Welt erzählen, dass Menschen zu ihrem Glück gezwungen werden müssen. Dass sie total doofe Entscheidungen treffen, wenn man sie das alleine machen lässt.
Aber es geht um ihr Leben. Und da dürfen sie verdammt nochmal blöde Entscheidungen treffen.
Zum Ausgleich besitzen sie eine gewisse Lernfähigkeit.
Nochwas: Ehen werden aus total bescheuerten Gründen eingegangen. Nicht alle, aber doch genügend.
Da ist man acht Monate zusammen und glaubt, man hätte die wesentlichen Tiefen schon durchgestanden. Da ist man schwanger und fürchtet komische Blicke. Da ist man ziemlich jung und kennt eigentlich noch seine Prioritäten nicht genug, um zu wissen, ob sie mit denn des Partners übereinstimmen. Da ist man voll der Besitzansprüche und möchte diesen Partner an sich binden, bevor er er sich anders überlegt. Da fühlt man sich ganz schön fünfunddreißig und will mal unter die Haube. Da stellt man (und auch das kommt mitunter vor) nach Jahren fest, dass man sich Outen will, weil die sexuelle Schiene viel zu wenig hinterfragt wurde.
Du kannst nicht all diese Ehen partout zusammenkleistern. Und wenn du Scheidungen verhindern willst, dann solltest du auch gleich über eine größere Hemmschwelle für Ehen nachdenken (da würde ich eventuell sogar mitgehen).
Und noch ein Punkt: Du kannst jetzt mit Tabaksteuer und Altersbeschränkungen für Spielautomaten kommen. Da schadet der Mensch doch auch sich selbst und es wird ihm staatlich erschwert.
Der Unterschied ist: Hier handelt es sich um Suchtmittel. Die Entscheidung dazu ist ab einem gewissen Grad keine völlig freie und mündige. Deshalb gilt es hier abzuwiegen, die Freiheit in einer gesunden Dosis zuzulassen, aber eine erhöhte Dosis zu erschweren.
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Allie Keys in "Taken"
Wenn du echte Freundschaften hast, dann brauchst du oft überhaupt keine Therapeuten. Da ist überhaupt nichts stigmatisierend dran. Zur Erinnerung: Meine Mama ist Therapeuten. Und ich finde Therapeuten klasse. Die wissen viel. Und können viel auf den Punkt bringen. Eine Therapie zu machen ist keineswegs stigmatisierend.
Aber trotzdem merke ich immer wieder, wie unendlich wichtiger Freunde sind, mit denen du reden kannst, die dir zuhören. Die können dir kostenlos etwas geben, was du dir in unserer Wohlstandsgesellschaft (oftmals vergeblich) versuchst durch Geld zu kaufen.
Ich finde es schade, wenn du das Gefühl hast, du würdest mit deinen Freunden nur Triviales und Binsenweisheiten austauschen. Ich genieße mit meinen Freunden Gespräche, die ich mir mit keinem Therapeuten der Welt vorstellen könnte.
Und zu dem, was ich sonst so sage:
Okay, es ist angekommen, dass du mir nicht ganz zustimmst.
Du steigst in die Diskussion ein, indem du in gute und schlechte Beziehungen unterteilst.
Ich sage daraufhin, dass man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen soll und dass auch eine aktuell unglückliche Beziehung auf Dauer etwas wundervolles, unendlich wichtiges und lebenslang erfüllendes sein kann. Wenn man den Willen, die Kraft und das Durchhaltevermögen hat, auch kleine lokale Krisen durchzustehen.
Meine Großeltern hätten sich sicher scheiden lassen können und es hat oft genug gekriselt zwischen ihnen. Eine Scheidung war damals aber – im Gegensatz zu heute – gesellschaftlich verpönt und dies ist eine starke (wenn auch keine optimale) Triebkraft, trotzdem zusammenzubleiben und es weiter zu versuchen. Und ich stelle die gewagte Behauptung auf, dass es für sie sehr gut und erfüllend war, bis zum Ende zusammenzubleiben.
Du entgegnest, dass man durch Zwang zwar auch einen Effekt erreichen kann, Mündigkeit aber das Mittel der Wahl sein sollte.
Ich stimme dir zu, mache dich aber darauf aufmerksam, dass diese Sichtweise utopisch ist. Menschen sind dumm. Und faul und bequem. Sie lehnen sich in ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit zurück und sehen keinen Grund, ihren Verstand selbstständig zu benutzen. Und dann entscheiden sie sich für das kurzfristige Glück. Oder lassen entscheiden. Man selbst könnte sich ja falsch entscheiden. Oder ins Schwitzen kommen bei zu viel Grübeln.
Wenn du eine Lösung hast, wie man alle Menschen davon überzeugen kann, sich zur selbstständigen Mündigkeit und vernünftigem, sozialen Handeln zu entschließen, dann hast du eine universelle Lösungsformel gegen Ausbeutung, Politikverdrossenheit, sozialen Ungerechtigkeit und Gewalt in Beziehungen. Ich würde mich freuen, deine Ausführungen dazu zu lesen.
Du argumentierst, man solle die "Mündigkeitsangebote", also z.B. eine Paartherapie, besser verfügbar machen. Ich halte dagegen, dass das nichts bringt, wenn Scheidung trotzdem der kurzfristig leichteste Weg bleibt. Man muss die Hemmschwelle höher setzen, damit die Leute sich aktiv überlegen, vielleicht doch mal die schlechten Zeiten gemeinsam durchzustehen anstatt sofort wegzurennen, wenn der Himmel mal etwas dunkler wird. Dabei dürfen die Leute aber trotzdem weiterhin selbst entscheiden, ob sie den Schritt der Scheidung gehen wollen oder nicht:
Daraus schlussfolgerst du, dass ich Hegels(?) Vorschlag einer "externen Entscheidung" zustimmen würde. Bitte denke nicht, dass ich einem Verbot oder einer Ächtung der Scheidung zustimmen würde. Es ist einfach nur eine Auflistung von Möglichkeiten, wie in Vergangenheit und Gegenwart die Hemmschwelle hochgesetzt wurde. Wenn du glaubst, ich wäre für ein Verbot der Scheidung: Da solltest du mich eigentlich mittlerweile besser kennen...
Jedenfalls habe ich noch sehr lebhaft in Erinnerung, wie die Scheidung uns Kinder fertig gemacht hat. Ich finde nicht, dass es falsch war. Überhaupt nicht. Trotzdem: Man sollte mit so einer Entscheidung sehr sorgsam umgehen.
Dass du dann zur Missbrauchs-Keule greifst oder den möglichen Negativeffekt von Paartherapien beschreibst (hey, Moment mal, wer hat hier Partnerschaftskurse als "Mündigkeitseröffnende Lösung" angepriesen?) und den Anschein erweckst, ich wäre dagegen, dass Menschen selbstbestimmt leben dürfen, finde ich etwas krass und etwas an meinen Ausführungen vorbei.
Bitte verzeih mir, dass ich große, emotionale Teile deines Kommentars übergehe. Ich hoffe, du hast dich nur irgendwie mitreißen lassen und glaubst nicht wirklich, dass ich so denke.
Tu ich das denn?
Klingt gut. Wie wäre es mit einem Ehegelöbnis, an dass man gedenkt sich zu halten?
Deine Gründe, die du für die Sinnlosigkeit von Ehen anführst, sind breit gefächert, stellen aber meiner Meinung nach trotzdem nur eine Minderheit dar.
Die Hauptursache für die Eheschließung ist doch im Grunde, dass man sich liebt.
Und die Hauptursache für Scheidungen ist doch, dass man sich "nicht mehr liebt", dass man merkt, dass alles ganz anders ist, als man sich vorgestellt hat und nicht alles nur Harmonie und Utzi-Dutzi-Duuuh ist, und dass in Nachbars Garten eben doch die größeren Äpfel hängen.
Hallo? Niemand hat je behauptet, dass es leicht werden würde. Und der perfekte Traumpartner ist sowieso nur ein Marketing-Gag der Filmindustrie... wieso suchen trotzdem noch immer alle danach?
Stimmt. Noch lange kein Grund, sie auch aus genauso bescheuerten Gründen wieder zu zerstören.
Wenn es nur um ihr Leben geht, dann dürfen sie rauchen, sich ritzen, sich umbringen. Drogen nehmen oder als Chemiker arbeiten. Mir doch egal.
Aber wenn es – lassen wir die sicherlich überwiegende Mehrheit der Missbrauchs-Ehen mal außer Acht – nicht nur um einen selbst, sondern auch noch um seinen Partner geht; der Person, der man versprochen hat, in guten und in schlechten Zeiten an seiner Seite zu sein; oder sogar um Kinder, die mal wirklich überhaupt nichts dafür können...
dann haben diese Menschen verdammt noch mal kein Recht, wegen ihrer Neigung zu blöden Entscheidungen auch die Menschen, die ihnen am Wichtigsten sein sollten, ins Unglück zu stürzen.
Du radikalisierst gerade ganz schön, weißt du das? Das darf doch sonst nur ich
Nichtsdestotrotz finde ich es richtig klasse und interessant, mit dir zu diskutieren. Hab ich schon immer gern gemacht. Auch wenn es mich gerade zugegebenermaßen ziemlich mitnimmt. Können wir bitte diese emotionale und persönlich verletzende Ebene ein bisschen runterdrehen?
Inhaltlich gehe ich später vielleicht noch drauf ein.
Zum sonstigen kann ich nur sagen: Sorry. Ich bin gerade einfach nicht so richtig ausgeglichen, und da fahre ich etwas übertriebene Geschütze auf. Soll nicht heißen, dass ich den ganzen vorhergegangenen Eintrag zurücknehme, aber zumindest
1. die Unterstellung, du wärst für eine extern geprüfte und nach bestimmten Kriterien lösbare Ehe
2. die Tonfall
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Schnell wachsende Keime welken geschwinde; zu lange Bäume brechen im Winde.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Denn bei jedem Schritt, im Großen wie im Kleinen, müssen wir erfahren, dass die Welt und das Leben durchaus nicht darauf eingerichtet sind, ein glückliches Dasein zu enthalten.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Üb' immer Untertänigkeit bis an dein frühes Grab, und weiche keinen Finger breit vom Magistrate ab. ... Opposition ist pöbelhaft, nach eigner Meinung geht kein feiner Mann, im Gegenteil, das tut bloß ein Prolet.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Es ist immer ein Zeichen von Borniertheit, wenn man von der bornierten Menge leicht begriffen und ausdrücklich als Charakter gefeiert wird.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
In der Liebe gibt es ebenfalls, wie in der römisch-katholischen Religion, ein provisorisches Fegfeuer, in welchem man sich erst an das Gebratenwerden gewöhnen soll, ehe man in die wirklich ewige Hölle gerät.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Mit bildschönen Redensarten und herrlichen Phrasen ist uns nicht gedient.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ich schickte meine Gedanken den Lebensweg zurück, alles Schöne und Liebe zu sammeln, was an der Straße gestanden hatte.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ich möchte ihn gern gekannt haben, den Mann mit dem harten Gesicht, das ein weicher Leidenszug durchfurcht, der Zug, den alle tragen, die das Leben ernst nehmen, und die es darum verstehen.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wir leben aber auch in dem Zeitalter der Aufklärung, der Reklame, der Ausbeutung, der Oberflächlichkeit, der Banalisierung, des Schwindels, der Schmutzliteratur und [...] im Zeitalter der Phrase.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Tanzen ist der vertikale Ausdruck einer horizontalen Begierde legalisiert durch Musik
George Bernard ShawDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. November 1950) Zur Autorenbiographie
Man müsste täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören - oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schöneren, ich möchte sagen: den menschlicheren Teil unseres Wesens zu bilden.
Kunst, weißt du, was das ist? Ungelebtes Leben! Sieh dir die Griechen an; nie hat ein unglücklicheres Volk gelebt. Sie waren sehr unglücklich; sonst hätten sie es nicht in der Kunst so weit gebracht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ereignisse berühren die Seele nicht; denn sie sind nur äußerlich.
Mark AurelDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17.3.180) Zur Autorenbiographie
Ah, ich bin fürchterlich von der Natur zum "Selbstquäler" ausgerüstet.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Nirgends sitzen tote Gäste. Allerorten lebt die Kraft. Ist nicht selbst der Fels, der feste, eine Kraftgenossenschaft?
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Du, von dem ich nicht weiß, wer du bist, [...] was habe ich dir getan, dass du mich jagst [...]? Ich bitte dich, bitte dich so sehr, bitte dich um alles in der Welt, höre auf, mich mit Furcht zu plagen, mich mit Angst zu peitschen, mich mit Jammer zu geißeln, da ich dir doch nichts zuleide tat.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Mit lautlosen Schritten geht die Stille durch das Moor; kein Vogellaut ertönt. [...] Weiße Stille, stumme Weite, unendliche Lautlosigkeit, regungslose Ruhe ist rund um mich her, vor mir, hinter mir, über mir, unter mir und zu meinen Seiten.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Deine letzten Gedanken, deine tiefsten Wünsche, deine heimlichste Sehnsucht, keiner versteht sie ja und auch du wirst des andern innerstes Leben nicht fühlen.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Arme Seelen haben wir alle. Ob die Gesichter noch so blühend, die Augen noch so hell, die Mienen noch so heiter sind, arm bleibt die Seele doch in ihrer Sehnsucht, arm und allein.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Vorlesungen und Akademien - das ist alles nichts oder wenig mehr als der äußerliche Rahmen unsrer Existenz.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wer Gott liebt, darf nicht hoffen, dass Gott ihn wieder liebt.
Baruch de SpinozaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Februar 1677) Zur Autorenbiographie
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Das Geheimnis aller Genesung für uns ist, eine gewisse Härte der Haut wegen der großen innerlichen Verwundbarkeit und Leidensfähigkeit zu bekommen.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
"Entbehren sollst du, musst entbehren", heißt es ja überall in jedem Menschenleben; da müssen die guten Freunde schön aneinanderhalten, damit es doch ein warmes Plätzchen in der Welt gibt, wohin die Öde des Entbehrens nicht hinein darf.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Lieber elend, krank, gefürchtet in irgendeinem Winkel leben als "arrangiert" und eingereiht in die moderne Mittelmäßigkeit!
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Ich habe einen Vorgänger [...] [...] in fünf Hauptpunkten seiner Lehre finde ich mich wieder; dieser abnormste und einsamste Denker ist mir gerade in diesen Dingen am nächsten: Er leugnet die Willensfreiheit; die Zwecke; die sittliche Weltordnung; das Unegoistische; das Böse; wenn freilich auch die Verschiedenheiten ungeheuer sind [...]
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Höre nicht auf die Pessimisten. Es gibt immer jemanden, der dir erzählen will, dass du etwas nicht tun kannst, weil es zu schwierig oder zu gefährlich sei, weil du zu jung oder zu alt seist. Tu es einfach. Es ist nie zu spät, die Dinge zu tun, die du schon immer tun wolltest.
Die Unzufriedenheit ist die Grundlage der Kunst und alles andren Schaffens.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Ei, wie schön schläft's sich allein - schön ist's, Junggeselle sein! [...] Harmlos lebt er so dahin und versimpelt oft im Sinn; manchmal ist er auch ein Schwein - schön ist's, Junggeselle sein!
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Aber überarbeiten Sie sich nicht; Gesundheit ist das Beste, was wir [...] haben, und ein Nervenknacks ist leicht errungen, aber schwer wieder loszuwerden.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Man sagt, das Christentum habe sich überlebt, sei veraltet, habe seine Kraft verloren. Das ist ein Irrtum; es ist eine Kraft Gottes, und die wird nicht alt.
Das einfachste Christentum ist praktisch ausgedrückt: Gott über alles! Den Nächsten wie sich selbst lieben; an Jesum Christum glauben und die Gnade Gottes und Vergebung durch ihn erlangen.
Angst habe ich eigentlich nicht vorm Sterben oder vorm Tod; Angst habe ich davor, den Menschen, denen ich half und für die ich da war, zu viel Schmerz durch mein Fehlen zu bereiten. Eigentlich hoffe ich, der Letzte meiner Freunde zu sein, der lebt. Denn lieber nehme ich allen Schmerz auf mich und tröste alle anderen, als auch nur einem meiner Freunde weh zu tun.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wer die Luft meiner Schriften zu atmen weiß, weiß, dass es eine Luft der Höhe ist, eine starke Luft. Man muss für sie geschaffen sein, sonst ist die Gefahr keine kleine, sich in ihr zu erkälten. Das Eis ist nahe, die Einsamkeit ist ungeheurer - aber wie ruhig alle Dinge im Lichte liegen! Wie frei man atmet! Wie viel man unter sich fühlt!
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Man kann nicht lieben, ohne vorher gehasst zu haben. Man kann nicht sterben, ohne vorher gelebt zu haben. Man kann nicht ganz oben sein, ohne zu wissen, wie es ganz unten ist.
Berühre mich, aber halt mich nicht fest. Gib mir Geborgenheit, aber sperr mich nicht ein. Rede mit mir, aber verbiete mir nicht den Mund. Sag mir Deine Wünsche, aber zwing mich zu nichts. Mach mich atemlos, aber nimm mir nicht die Luft. Lass mich frei, damit ich Dir frei alles geben kann, was Du nicht festhalten musst.
Der Tod bedeutet nichts. Er zählt nicht. Ich bin nur nach nebenan gegangen. Nichts ist geschehen. Alles bleibt genau, wie es war. Ich bin ich und ihr seid ihr, und das alte Leben, das wir in so herzlicher Gemeinsamkeit geführt haben, ist davon unberührt und bleibt unverändert. Warum sollte ich euch aus dem Gedächtnis schwinden, weil ich euch nicht mehr sichtbar bin? Ich warte nur auf euch, irgendwo ganz in der Nähe, gleich um die Ecke, für eine kleine Weile.
Wenn ich zurückblicke, dann bestehen die Höhepunkte meines Lebens nicht zuerst aus beruflichen Erfolgen oder aus teuren Anschaffungen, sondern aus eindrucksvollen Begegnungen mit wunderbaren Menschen.
We still believe in all the things that we stood by before. And after everything we've seen here, maybe even more. I know we're not the only ones, and we were not the first. And unapologetically we'll stand behind each word.
Die Mana-Persönlichkeit aber ist eine Dominante des kollektiven Unbewussten, der bekannte Archetypus des mächtigen Mannes in Form des Helden, des Häuptlings, des Zauberers, Medizinmannes und Heiligen, des Herrn über Menschen und Geister, des Freundes Gottes.
Es gibt nur einen einzigen Grund, warum ein Mensch auf die unnützliche Seite [des Lebens] abbiegt: die Furcht vor einer Niederlage auf der nützlichen Seite.
Den Mut, auf der nützlichen Seite vorwärts zu gehen, können natürlich nur diejenigen aufbringen, die sich als Teil des Ganzen betrachten, die auf dieser Erde, in dieser Menschheit heimisch sind.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Ich verstehe nicht mehr, dass wir die Ubiquität [= Allgegenwart] der nicht erotischen Aggression und Destruktion übersehen und versäumen konnten, ihr die gebührende Stellung in der Deutung des Lebens einzuräumen.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
In jedem lebenden Wesen ist das ganze Centrum der Welt. Darum ist seine Existenz ihm Alles in Allem. Darauf beruht auch der Egoismus.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wer hat sich nicht auch schon verbrannt, obwohl einem gesagt wurde, dass die Kerze heiß ist? Doch Gefahr bekommt man nicht erklärt, man kann sie nur erfahren und dann erst verstehen.
Nietzsche steht als schreckendes Beispiel dafür da, wohin das Brüten des Einzelgeistes über sich selbst führt, welcher das Wesenhafte in sich selbst erfassen möchte.
Wilhelm DiltheyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 1. Oktober 1911)
Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
Mark TwainDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. April 1910) Zur Autorenbiographie
Love is a smoke made with the fume of sighs; Being purged, a fire sparkling in lovers' eyes; Being vexed, a sea nourished with lovers' tears. What is it else? A madness most discreet, A choking gall and a preserving sweet.
Nichts schadet der Philosophie mehr als die besoldeten Professoren derselben, welche glauben, von Amts wegen eigne Gedanken haben zu müssen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Willst du, dass wir mit hinein in das Haus dich bauen, lass es dir gefallen, Stein, dass wir dich behauen.
Friedrich RückertDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 31. Januar 1866) Zur Autorenbiographie