Das würde bedeuten, das wir das Leben vollends kontrollieren können. Ich bin aber der Meinung, das die Kontrolle des Lebens nur bedingt möglich ist.
Niemand kann sich selbst so gut kontrollieren, das er quasi perfekt ist.
Irgendwo hat jeder eine Schwachstelle.
LGr Karl
Wenn du dir den Magen verdorben hast, weil du etwas Falsches gegessen hast, dann hast du verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen.
Du kannst dir sagen "Naja, passiert halt mal". Oder du gehst nicht mehr in die Mensa. Oder du wirst direkt Vegetarier. Oder du entschließt dich zu einem Medizinstudium. Oder du bleibst länger auf dem Pott und verpasst deshalb das entscheidende Tor in der WM Deutschland gegen Spanien, wodurch du depressiv wirst und dich vor den nächsten Zug wirfst. Ende.
Das sind alles Entscheidungen. Du kannst dir aussuchen, wie du diese Momente dein Leben verändern und beeinflussen lässt. Du kannst dir aber die Momente nicht aussuchen. Deshalb hast du mitnichten Kontrolle über dein Leben.
Du kannst dir nur aussuchen, wie du das interpretierst und ob du das essen magst, was das Leben dir gerade wieder vorgesetzt hat.
Anderes Beispiel.
Wieso hat die Frau auf der anderen Straßenseite dir vorhin zugelächelt?
Mag sie dich? Ist sie grad glücklich? Übt sie für ein Bewerbungsgespräch? Ist dein Hosenstall offen?
Letztendlich weißt du es nicht. Aber jetzt hast du die Wahl, wie sehr du das an dich ranlässt, ob du dich dadurch irritieren oder irgendwie beeinflussen lässt. Das ist das Einzige, wo du die Kontrolle und Entscheidungsgewalt hast. (Ob das so klappt, wie du dich entschieden hast, ist dann wieder was anderes).
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Hat einen Goldklumpen in der Hand gehabt und sich nach Rechenpfennigen gebückt; hat nicht verstanden und hat Dummheiten gemacht, hat zwar nicht verraten, aber betrogen, und hat nicht verstanden.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Aschenputtel hatte nicht den Mut, ohne Zauber auf den Ball zu gehen. Sie wagte es nicht, sich umzudrehen, auch, wenn der Prinz nach ihr rief und ihr folgte.
Der Mensch ist gegen sich selbst, gegen Auskundschaftung und Belagerung durch sich selber sehr gut verteidigt, er vermag gewöhnlich nicht mehr von sich als seine Außenwerke wahrzunehmen. Die eigentliche Festung ist ihm unzugänglich, selbst unsichtbar, es sei denn, dass Freunde und Feinde die Verräter machen und ihn selber auf geheimen Wegen hineinführen.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Ich habe [...] hervorgehoben, dass Menschsein heißt: sich minderwertig fühlen [...]. Das Minderwertigkeitsgefühl beherrscht das Seelenleben und lässt sich leicht aus dem Gefühl der Unvollkommenheit, der Unvollendung und aus dem ununterbrochenen Streben der Menschen und der Menschheit verstehen.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Die Menschen würden viel besser zusammenleben, wenn die Menschenkenntnis größer wäre [...]
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Weder Wissenschaft noch Weisheit noch Beredsamkeit bekehrt die Welt zu Christus, das kann nur ein heiliger Wandel und die Haltung seiner Gebote befördern.
Ideen, die absolute Gewissheit, absolute Genauigkeit, endgültige Wahrheit und so fort, sind Erfindungen der Einbildung und haben in der Wissenschaft nichts zu suchen.
"Die Flut der Leidenschaft, sie stürmt vergebens ans unbezwungne feste Land." Sie wirft poetische Perlen an den Strand, und das ist schon Gewinn des Lebens.
Ich hasse den Islam nicht. Ich betrachte ihn als eine doofe Kultur. [...] Ich habe keine Lust, die Emanzipation von Frauen und Homosexuellen noch mal zu wiederholen.
KonfuziusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 479 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Weh mir, wo nehm ich, wenn Es Winter ist, die Blumen, und wo Den Sonnenschein Und Schatten der Erde? Die Mauern stehn Sprachlos und kalt, im Winde Klirren die Fahnen.
Friedrich HölderlinDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Juni 1843) Zur Autorenbiographie
Glaube versetzt Berge, drum verlier die Hoffnung nie. Denn die allergrößte Stärke, ist die Macht der Phantasie. Wo gestern Mauern waren, werden Kinderdrachen ziehen. Und wo heut' noch Panzer fahren, werden Sonnenblumen blühen.