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Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind. Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie vorbereiten, nicht die Hände gebunden werden.
Heutzutage sind die Fertighäuser so schlecht gebaut, dass sich viele Ehepaare nur deshalb nicht mehr streiten, weil sie sich nicht mehr trauen, die Türen zuzuschlagen
Einer der Vorbehalte des Meisters gegenüber religiösen Führern war dieser: sie nähren oft ein blindes Vertrauen in den Gläubigen, das so weit geht, dass selbst dann, wenn Schüler eine Frage zu stellen wagen, sie dabei immer innerhalb der engen Grenzen ihres Glaubens bleiben.
Es war einmal ein Prediger, erzählte der Meister, der sich redlich darum bemühte, die Schüler bei seinen Vorträgen zu Fragen animieren. So kam er auf diesen Einfall: Er erzählte ihnen die Geschichte von einem enthaupteten Märtyrer, der mit seinem Kopf in den Händen dahinwanderte, bis er an einen breiten Fluß kam. Weil er nun beide Hände zum Schwimmen brauchte, nahm er seinen Kopf in den Mund und schwamm sicher ans andere Ufer.
Einen Augenblick lang herrschte widerspruchsloses Schweigen, doch dann stand zur Freude des Predigers ein Mann auf und warf ein: “Das kann er nicht gemacht haben!”
“Warum nicht?”, fragte der Prediger erwartungsvoll.
“Weil er nämlich nicht atmen kann, wenn er den Kopf im Mund hat.”
Auch Liebe bedarf der Pflege. Schenke ich dem Geliebten weniger Aufmerksamkeit, kann die Liebe allmählich an Stärke verlieren. Lasse ich hingegen in mir dem Wunsch Raum, dem Geliebten jeden Tag aufs neue Freuden zu bereiten, kann die Liebe dadurch wachsen.
Anmut ist eine so schöne Zierde der Kunst. Ohne Anmut gibt es kein feines Reiten, und ohne Feingefühl kann man nicht an Kunst denken. Härte, Gewalt und Kraft sind die Mitgift der Mittelmäßigen, die niemals wahrhaftig sein wollen.
Die echte Leichtheit, die sich auf das ganze Pferd vom Maul bis zum Rücken erstreckt, ermöglicht eine Kadenz und Kommunikation, die das Reiten zu einem enormen Vergnügen werden lässt. Daraus ergibt sich ein Gefühl von echter geheimer Zwiesprache zwischen dem Pferd und dir, von dem ein Zuschauer nichts mitbekommt, außer dem Eindruck der Anmut. Der Rest kann von niemandem sonst wahrgenommen werden, nur Pferd und Reiter wissen, was geschieht.
Derjenige, der ein anmutig und fröhlich Gesicht hat, darf sich oft mehr sehen lassen und vergnügt, die ihn so ansehen, weit mehr als ein anderer, der viel besser reiten kann, aber diese Fröhlichkeit nicht hat.
Wir reiten in die Kreuz und Quer nach Freuden und Geschäften, doch immer kläfft es hinterher und bellt aus allen Kräften. So will der Spitz aus unserm Stall uns immerfort begleiten und seines Bellens lauter Schall beweist nur: dass wir reiten!
Magst den Tadel noch so fein, noch so zart bereiten, weckt er Widerstreiten. Lob darf ganz geschmacklos sein. Hoch erfreut und munter schlucken sie's hinunter!
Der Ruhm ist eine fliegende Brücke, die zum Überschreiten einer Schlucht zu dienen vermag.
Honoré de BalzacDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. August 1850) Zur Autorenbiographie
Wer anderen Gefahr bereitet, dem bereiten die anderen auch Gefahren.
Lü BuweiDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 236/235 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Das, worum die Menschen mit geringer Erkenntnis sich streiten, sind immer nur Äußerlichkeiten.
Lü BuweiDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 236/235 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Die Selbstliebe mancher Menschen macht sie geneigt, anderen Freude zu bereiten. Die Selbstliebe anderer Menschen wieder beschränkt sich völlig darauf, sich selbst Freude zu bereiten. Dies macht den großen Unterschied zwischen Tugend und Laster.
Jonathan SwiftDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Oktober 1745) Zur Autorenbiographie
Hass bringt die Menschen nicht vorwärts, aber er gedeiht hier zu Lande und in anderen Breiten wie Unkraut. Mann muss sich bücken und ihn mit Liebe jäten.
Die Freude und der Schmerz, die stritten um die Wette, wer an das Menschenherz das meiste Anrecht hätte. Da trat die Lieb' hinzu und sprach: O lasst das das Streiten! Mein ist das Menschenherz, ihr sollt es nur begleiten.
Nur an ihn denken, ihm Liebe schenken, um ihn weinen, sich wieder vereinen. Sich streiten und versöhnen, sich aneinander gewöhnen, sich auch mal krachen, miteinander lachen. Problemlösungen finden, sich fester binden, sich gegenseitig vertrauen, aufeinander bauen. Sich unendlich lieben, nie genug voneinander kriegen. Sich alles geben, miteinander leben. Wenn man sich so akzeptiert und kennt, ist es das, was man Liebe nennt.
Weise erdenken neue Gedanken und Narren verbreiten sie.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Der gesegnet Regen, der köstliche, sanfte Regen, ströme auf Dich herab. Die kleinen Blumen mögen zu blühen beginnen und ihren köstlichen Duft ausbreiten, wo immer Du gehst. Der große Regen möge deinen Geist erfrischen, dass er rein und glatt wird wie ein See, in dem sich das Blau des Himmels spiegelt und manchmal ein Stern.
Immerhin will ich nicht bestreiten, dass auch manche Frauen dazu befähigt sein dürften, selbst das stärkste Kraftfahrzeug korrekt und sicher zu steuern; doch mögen diese weiblichen Wesen wohl nicht gerade zu den sympathischsten Vertreterinnen ihres Geschlechtes zählen.
Möge Sanftmut sein auf deinen Lippen, lieblich und lau wie ein Abend im Sommer, der langsam ins Laub der Bergeschen sinkt. Möge freundlicher Sinn sich breiten in deinen Augen, anmutig und edel wie die Sonne, die aus Nebeln sich hebend die ruhige See wärmt.
Ich glaube, dass die Angst, die man hat, wenn man an einem Abgrund steht, in Wahrheit vielmehr eine Sehnsucht ist. Eine Sehnsucht, sich fallen zu lassen – oder die Arme auszubreiten und zu fliegen.
Wahrheit liegt immer im Auge des Betrachters. Deswegen lässt sich über Geschmack ja auch soviel streiten. Und wer kennt sie schon die reine Wahrheit? Und was würden wir schon damit anfangen? Würde sie die Welt denn besser machen? Doch wohl eher nicht
Du bist die Zukunft, großes Morgenrot über den Ebenen der Ewigkeit Aus ihnen kommt mir Wissen, das ich Raum zu einem zweiten, zeitlos breiten Leben habe
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Streitende sollten wissen, dass nie einer ganz Recht hat und der andere ganz Unrecht
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Von den jenigen, die ihre Meinung mit anderen Waffen den denen des Geistes zu verbreiten suchen, muss ich annehmen, dass ihnen die Waffen des Geistes ausgegangen sind.
Den Momenten, denen unser größtes Verlangen und unser hartnäckigstes Streben entgegenkommen, sind oft auch die, welche uns die größten Qualen bereiten. Es sind die Momente der Erkenntnis.
Genau genommen, leben sehr wenige Menschen in der Gegenwart. Die meisten bereiten sich darauf vor, demnächst zu leben.
Jonathan SwiftDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. Oktober 1745) Zur Autorenbiographie
Wenn man einen Traum hat und danach strebt sein Innerstes zu offenbaren, lässt man sich von niemandem seine Träume nehmen, nur so kann man offenen Herzens in die Zukunft schreiten.
Kein Breitengrad, der nicht dächte, er wäre Äquator geworden, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre
Mark TwainDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. April 1910) Zur Autorenbiographie
Jeder Mensch ist anders: Es gibt einige, die darauf trainiert sind, keine Gefühle zu zeigen. Dann gibt es noch welche, die solche Gefühle sehr gut verarbeiten. Und es gibt noch solche, die sehr offen durchs Leben schreiten, sehr sensibel sind und ihre Gefühle nicht verstecken und harte Schläge nur langsam verdauen.