Ich glaube, dass dieser Spruch bedingt wahr ist. Er ist wahr für Menschen, die sich mit etwas identifizieren, das nicht ihr Eigenes ist, das also nicht wirklich in ihnen selbst entstanden ist. Solche Menschen haben dann Angst, dass ungeplantes Leben für diese falsche Identifikation den Tod bedeutet, zumindest sie bedroht. Sie kämpfen also gegen das (vollständige) Leben weil sie Angst vor diesem Tod haben.
Der Spruch ist nicht wahr für Menschen, die erkannt haben, dass sie eine ganz bestimmte Aufgabe in diesem Leben haben und lernen diese in der realen Welt zu erfüllen. Für diese Menschen bedeutet dann ein Mißerfolg oder Scheitern (vergleichbar mit sterben) immer die Herausforderung daraus zu lernen und mit dieser Erfahrung ihren Weg fortzusetzen. Für diese Menschen ist Leben und Tod ein Lebensberater. Jeder Mensch hat eine solche ganz bestimmte Aufgabe....
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So sind denn also die Menschen in allen Ländern zu herrschsüchtiger Tyrannei geneigt, und selbst der ärmste Indianer [...] weiß schon, wie er seine schwächere Gehilfin zur Sklavin machen soll, bloß damit er sich die Mühe ersparen möge, jenen Bedürfnissen durch eigene Anstrengung abzuhelfen.
Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen, so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Man kann nur sehen, worauf man seine Aufmerksamkeit richtet, und man richtet seine Aufmerksamkeit nur auf Dinge, die bereits einen Platz im Bewusstsein einnehmen.
Furcht heißt die Verfasserin des Komplimentierbuchs für alle.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Wär nicht die rechte Bildung da, wo wären wir? Ja, ja, ja, ja!!"
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Sokrates, der alte Greis, sagte oft in tiefen Sorgen: "Ach, wie viel ist doch verborgen, was man immer noch nicht weiß."
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Ich sah sie an; mein Leben hing mit diesem Blick an ihrem Leben: Ich fühlt es wohl, und wusst es nicht. [...] Sie sah mich an; ihr Leben hing mit diesem Blick an meinem Leben, und um uns ward's Elysium.
Zwei Erfindungen der Menschen kann man wohl als die schwersten ansehen: die der Regierungs- und die der Erziehungskunst nämlich, und doch ist man selbst in ihrer Idee noch streitig.
Immanuel KantDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Februar 1804) Zur Autorenbiographie
Mit einem Male muss ich schreiben. Es ist, als wenn ich nur zuzugreifen brauche; alles geschieht ohne mein Wollen.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Nichts aufgeschoben; alle Tage wenig; Pfennige gespart in allen Stücken, nicht zu viel auf einmal, und lieber oft ein wenig ist meinem Charakter am zuträglichsten, und wenn ich es nicht so ausrichte, so richte ich nichts aus.
Der größte Teil des Menschen ist Tier; zur Humanität hat er bloß die Fähigkeit auf die Welt gebracht, und sie muss ihm durch Mühe und Fleiß erst ausgebildet werden.
Der Mensch ist der erst Freigelassene der Schöpfung; er steht aufrecht. Die Waage des Guten und Bösen, des Falschen und Wahren hängt in ihm; er kann forschen, er soll wählen.
Die Jahre rollen hin und das menschliche Gefäß füllt sich zuletzt mit Überdruss auch der liebsten, erwünschtesten Sachen, auf die man den Zweck des Lebens setzte, wenn man sie lange unwürdig behandelt und gehindert sieht.
Er munterte auf und zwang angenehm zum Selbstdenken. Despotismus war seinem Gemüt fremd. Dieser Mann, den ich mit größter Dankbarkeit und Hochachtung nenne, ist Immanuel Kant. Sein Bild steht angenehm vor mir.