Kinder sind ein Segen für die Liebenden. Wenn Kinder Liebende entzweien, dann stimmt etwas grundsätzlich nicht mit den Wertvorstellungen der Gesellschaft.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Kinder sind zunächst einmal Stress, ungewohnte Herausforderung und Aufmerksamkeitsabsorbator für all die Zuwendung, die sonst der Partner bekommen hätte.
Ich finde es völlig verständlich, wenn ein Kind die Partnerschaft erst mal erschwert - völlig egal, ob sie nebenher ein Segen sind oder welche Wertvorstellungen eine Gesellschaft hegt.
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Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Liebe Tanja,
Deine Worte erschüttern mich,
doch dann wiederum bestätigen sie mich
in meiner Meinung über unsere Zeit,
Du bist jung und Kind unserer Zeit,
also bin ich nur traurig darüber was du schreibst,
nimmt man Deine Worte als Realität hin,
so sind Mutter und Vater der Gesellschaft
verschriebene freiheitsliebende Individualisten,
die nicht die Reife und Schönheit von "DEM"
erfassen und tragen können.
Liebe Grüße Karl
Ich sage ja nicht, dass Kinder nicht bereichern können. Ich denke, dass Mütter und Väter ihren Nachwuchs verdammt gern haben, versteht sich meistens und hoffentlich von selbst.
Aber ein Baby fordert eben auch auf einen Schlag viel an Zeit und Aufmerksamkeit, verkürzen den Schlaf, zermürben durch stundenlanges Weinen, bei dem man den Grund nicht findet, und machen es schwer möglich, als einzelner Mensch seine Freiheiten so zu genießen oder als Paar so füreinander dazusein wie vorher. Gut, ich bin keine Mutter und vermute das alles nur. Aber auf Basis von Hörensagen glaube ich, wer Kinder ausschließlich als Segen betrachtet wird erschüttert sein, wie wenig Romantik in einer vollgereierten Bluse und den dicken Augenringen der Partnerin liegt.
Ich denke, genau eine solche Verklärung ist ein guter Anlass, um sich hinterher überfordert zu fühlen mit seiner Rolle als Partner(in) und Mutter/Vater. Dann ist man vielleicht noch unglücklich, weil man es nicht schafft, im Beruf nach einiger Zeit wieder voll leistungsfähig zu sein. Vielleicht ist man zu müde für abendliche Zärtlichkeit gegenüber dem Partner. Außerdem ist man vielleicht noch enttäuscht, weil man gehofft hatte, dass der andere einem mehr mit dem Kind hilft. Und schon ist die Beziehung am knirschen.
Das heißt nicht, dass Kinderkriegen schei*e ist. Ich kann nur, wie gesagt, völlig verstehen, wenn Kinder auch neue Herausforderungen in eine Partnerschaft bringen.
Das ist Realismus, keine besonders negative Wertvorstellung. Genügend Paare entscheiden sich ja trotzdem voll bewusst für den ganzen Stress, weil sie offentlichlich etwas daran erfüllt. So wie Paare entscheiden, ein Haus zu bauen, obwohl das Konfliktpotential und finanzielle Gebundenheit bedeutet. Oder wie Menschen sich entscheiden, einen interessanten Job im Ausland anzunehmen, obwohl das vorübergehende Trennung von Freunden und Eltern bedeutet.
Dieser Nachteile muss man sich doch bewusst sein, wenn man eine so wesentliche Entscheidung trifft.
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Allie Keys in "Taken"
In gewisser Weise stimme ich Tanja zu. Ein Kind aufzuziehen ist hart. Es ist eine Umstellung und Belastung. Ein Stressor und eine Irritation. Und Eltern werden immer Sorge um ihre Kinder haben (selbst wenn die schon längst erwachsen und selbst Eltern sind). Es ist eine lebenslange Verantwortung, auf die man sich einlässt, wenn man ein Kind in die Welt setzt.
Aber ein Kind ist auch versöhnend, faszinierend, beeindruckend, angenehm. Diese kleinen Wundermomente mit dem eigenen Kind - zunächst erst zu begreifen, dass das eigene Kind was vollkommen anderes ist als die nervigen Blagen der anderen - sind einfach nur wundervoll. Zu sehen, wie das Kind seinen Weg macht und ihn dabei zu begleiten. Da zu sein. Und last but not least die biologische Komponente seine Gene weiter gegeben zu haben. Tanja hat Recht. Ein Kind hat wie jede andere Entscheidung auch Vor- und Nachteile. Und sich bewusst dafür zu entscheiden ist ein wichtiger Schritt. Denn damit entscheidet man sich, den Vorteilen und den schönen Momenten mehr Gewicht einzuräumen.
Bei einer Sache jedoch wiederspreche ich entschieden: "Das heißt nicht, dass Kinderkriegen schei*e ist"?! Ernsthaft? Schon mal ne werdende Mutter bei der Niederkunft schreien hören? Und ja, es kann währenddessen auch zur Darmentleerung kommen. Was ich eigentlich sagen will. Ein Kind zu zeugen sollte Spaß machen. Ein Kind zu bekommen ist erstmal übelst scherzhaft. Und ein Kind zu haben sollte eigentlich im Ausgleich sein ;-P
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Eines Morgens wachst du nicht mehr auf, die Vögel aber singen wie sie gestern sangen. Nichts ändert dieses neuen Tagesablauf. – Nur du bist fortgegangen. Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen dir Glück.
Um die Menschen zum Beichtstuhl zu bringen und sie wieder ruhig zu machen, dazu hat man Gott, den Teufel und die Hölle erfinden müssen.
Émile-Auguste Chartier (Alain)Der Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 2. Juni 1951)
Die Frucht der Stille ist das Gebet. Die Frucht des Gebetes ist der Glaube. Die Frucht des Glaubens ist die Liebe. Die Frucht der Liebe ist das Dienen. Die Frucht des Dienens ist der Friede.
Das heißt: Ich bin kein ausgeklügelt Buch, ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch.
Conrad Ferdinand MeyerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. November 1898)
Eine Frau, die ihren Körper nicht zum Sprungbrett macht, um den von ihr bevorzugten Mann zum Ziel zu verhelfen, ist eine herzlose, selbstsüchtige Frau.
Honoré de BalzacDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. August 1850) Zur Autorenbiographie
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Wenn Kinder und Jugendliche ihren Nachmittag mit PC-Spielen verbringen, finde ich das sehr bedenklich. Sie lernen da im günstigsten Fall Unnützes, im schlimmsten Fall für die Gesellschaft und für sich Gefährliches. Denn sie lernen, weil das Gehirn immer lernt, wenn es gebraucht wird.
Bevor unsere weißen Brüder kamen, um zivilisierte Menschen aus uns zu machen, hatten wir keine Gefängnisse. Aus diesem Grund hatten wir auch keine Verbrecher. Ohne ein Gefängnis kann es keine Verbrecher geben.
Wir hatten weder Schlösser noch Schlüssel, und deshalb gab es bei uns auch keine Diebe. Wenn jemand so arm war, dass er kein Pferd besaß, kein Zelt oder keine Decke, so bekam er all dies geschenkt.
Wir waren viel zu unzivilisiert, um Wert auf persönlichen Besitz zu legen. Wir strebten Besitz nur an, um ihn weitergeben zu können. Wir kannten kein Geld und daher wurde der Wert eines Menschen nicht nach seinem Reichtum bemessen. Wir hatten keine schriftlich niedergelegten Gesetze, keine Rechtsanwälte, keine Politiker, daher konnten wir einander nicht betrügen. Es stand wirklich schlecht um uns, bevor die Weißen kamen
Entweder erschöpfende Langeweile oder kurzweilige Anschaulichkeit, die aber [...] Lücken hat. Beides zusammen geht nicht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Drei Finger tun's, sagt man vom Schreiber, aber ganz Leib und Seele arbeiten dran.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie
Es gibt drei Möglichkeiten, eine Firma zu ruinieren: mit Frauen, das ist das Angenehmste; mit Spielen, das ist das Schnellste; mit Computern, das ist das Sicherste.
Man könnte größenwahnsinnig werden: So wenig wird man anerkannt!
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Solange es innere Deckung gibt, können einem die Verluste des äußeren Lebens nichts anhaben.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Für Deine Gesundheit kann ich Dir keinen bessern Rat geben als: Schreib dich gesund! Wenn ich mich übel befinde und die Krankheit anwandeln sehe, reinige ich meinen Leib und schreibe.
Wir dürfen nie vergessen, dass es [...] einen Lebenskreislauf mit Raubtieren und Beutetieren gibt, die niemals Kriege austragen oder nach uraltem Wissen streben werden.
Man kann die Menschen in drei Klassen einteilen: Solche, die sich zu Tode arbeiten, solche, die sich zu Tode sorgen, und solche, die sich zu Tode langweilen.
Die Probe der Güte ist, dass der Leser nicht zurückzulesen hat.
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Jedes Mal, wenn man an jemanden glaubt, wird es ihn ein bisschen mehr geben Und wenn du dran bleibst, wird er ganz und gar für dich da sein Und er wird dir Gutes tun
Heldentum ist oft die Vertauschung von laut und leise: Es besteht darin, zu widersprechen, wenn schweigen der leichtere Weg ist, und geduldig zu ertragen, wenn man Lust hat, zu schreien
Kimberly B. KolbeNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Schlage die Trommel und fürchte dich nicht, und küsse die Marketenderin! Das ist die ganze Wissenschaft, das ist der Bücher tiefster Sinn.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
You're got to give a little more than you take You've got to leave a little more than was here You may be prideful of the strides you will make But keep one thing clear: You're just a player in a much bigger plan And still you have to give it all you can The very measure of your soul is at stake You've got to give a little more than you take
Lichtenberg gräbt tiefer als irgendeiner [...] Nur wer selbst tief gräbt, hört ihn.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Die Meister ersten Ranges geben sich dadurch zu erkennen, dass sie, im Großen wie im Kleinen, auf eine vollkommene Weise das Ende zu finden wissen [...]
Unmöglich? Lass mich überlegen. Davon habe ich schon einmal gehört, denke ich. War das nicht das Wort, das manche Menschen erfunden haben um sich rechtfertigen zu können, sobald sie aufgeben?
Zu seiner Belehrung sollte ein Schriftsteller mehr leben als lesen.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Ein frei gewordner Geist steht mit einem freudigen und vertrauenden Fatalismus mitten im All, im Glauben, dass nur das einzelne verwerflich ist, dass im Ganzen sich alles erlöst und bejaht - er verneint nicht mehr.
Als Pätus, auf Befehl des Kaisers, sterben sollte, und ungern einen Tod sich selber wählen wollte, durchstach sich Arria. Mit heiterem Gesicht gab sie den Dolch dem Mann und sprach: "Es schmerzet nicht."
MartialDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († zwischen 102 und 104) Zur Autorenbiographie
They say "Guns don't kill people, people kill people." Well, I think the guns help. If you stood there and yelled "Bang!", I don't think you'd kill too many people.
It's one thing to be in someone's space when they invite you. They make the bed, clean the dishes, hide the bong, But when they're not expecting company that's when you see how someone really lives.
Man rede nicht von „dem Menschen“, ignorierte man doch, ewig gestrig, die mindestens ebenso bedeutsame „Menschin“. Die so sprechen, meinen es wirklich.
Wenn man schläft, sollte auch das Bewusstsein ruhen. Man sollte nicht mal wissen, dass jemand neben einem schläft, aber irgendwie weiß man es doch, mehr denn je.
William ShakespeareDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. April 1616) Zur Autorenbiographie
Two buddhist monks are walking down a road. They see a woman trying to cross a stream. The first monk picks her up and carries her across. She says "thanks" and they go their seperate ways. But the second monk is spitting mad. After a few miles, the second one speaks up, tells the first one: "You violated the rules of our order when you carried that woman across the stream." And the first monk replies: "I may have carried her across the stream - but you've been carrying her ever since."
Und scheint die Sonne noch so schön, am Ende muss sie untergehn.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie