Seht ihr das auch so? Ich bin was das angeht nämlich sehr im Zwiespalt. Ich fürchte, dass es wahr ist, aber ich würde es gerne anders sehen. Ich würde mir erhoffen, dass wahre wirkliche Tugend so wirkt, dass man sich selbst ihrer auch nicht erwehren kann und den betreffenden nicht verabscheut sondern achtet. Ich hoffe einfach, dass Tugend größtenteils wohl Tugend hervorrufen möge.
Tugenden stören und erregen Hass?
Hoffentlich komme ich hier nicht völlig naiv rüber, aber seit wann erregen Tugenden Hass?
Wie definiert denn Hermann Hesse hier "wirkliche Tugend", wenn sie so stört?
Der Teil ergibt schon Sinn, denke ich, denn Tugenden erregen Hass durch Neid. Nur ... wie ist das mit wahren Tugenden, die ja noch reiner sind als Tugenden im allegmeinen, also aufrichtiges Ausleben der Tugenden. Ich hoffe wirklich, das erregt keinen Hass.
Tugenden stören und erregen deshalb Hass, weil sie Neid erzeugen, entweder weil man sie dem anderen nicht gönnt, oder weil man sie selber nicht erreichen kann.
Die andere Seite ist die, das Tugenden uns abschirmen wollen von unseren ureigensten Treiben und Wünschen, das macht die primitiven fürchterlich an.
Talnop
Ps.: Steppenwolf, Demian, Glasperlenspiel
Ich sehe keinen Punkt, wo wahre Tugenden negatives hervorrufen können. Ich führe jetzt einfach mal zwei der vier Kardinaltugenden an, weil ich vermute, dass ihr an solche dachtet.
Weisheit:
Zwei Leute führen eine Diskussion, ein dritter hat gerade Bastian Sick gelesen und weist die Gesprächpartner auf unkorrekte Formulierungen hin. Er tut also das, was Besserwisser meistens tun: Keinen Gedanken an echte Argumente verschwenden, sondern nur nach Fehlern suchen oder widersprechende Informationen einstreuen. Es nervt nicht, dass er etwas weiß, es nervt, dass er ungefragt etwas kundtut, und auf eristische Weise das Gespräch boykottiert.
Gerechtigkeit:
Zwei Menschen haben einen Streit um ein Gut und kommen zu keiner Entscheidung, wie es aufgeteilt werden soll. Sie bitten einen dritten um Schlichtung. Der befasst sich eingehend mit dem Fall und findet eine Lösung, die den Bedürfnissen und Ansprüchen gerecht wird.
Einer der beiden hätte trotzdem gerne mehr gehabt (sich vielleicht sogar einen vorteil davon versprochen, dass er mit dem Schlichter befreundet ist) und ist angepisst. Er ärgert sich nicht über die Gerechtigkeit, sondern über seine persönliche Auswirkung und enttäuschte Erwartungen.
Zu sagen, Tugenden würden Hass erzeugen, ist einfach zu pauschal gesagt. Es spielen persönliche Hintergründe rein. Aber genauso könnte man sagen: Freundschaft erzeugt Hass (durch Ausgeschlossenheit) oder Mode erzeugt Hass (durch Markenterror). Es gibt sozusagen recht wenig, was nicht unter bestimmten Umständen mit negativen Gefühlen einhergehen kann.
Als Auslöser kann ich etwas aber nur dann sehen, wenn es es (zwingend bei einem signifikanten Prozentsatz) Hass erzeugt. Extremer Reichtum bedeutet zum Beispiel zwingend, dass für andere Menschen nicht mehr so viel Geld zur Verfügung steht - das Positive auf der einen Seite bedingt etwas Negatives auf der anderen. Somit ist absehbar, dass es zu negativen Gefühlen und anderen Folgen führt.
Um dann widerrum ethisch verwerflich zu sein, muss es außerdem unverhältnismäßig sein (wenn also beispielsweise dieser Reichtum durch Diebstahl geschieht und so keine legitime Grundlage hat oder wenn ein gesellschaftliches System soziale Mobilität und Grundsicherung so stark einschränkt, dass winzige Handlungen unverhältnismäßige Folgen haben). Wenn eine Menschengruppe Lotto spielt und nur einer gewinnt den Preis, dann haben sich alle auf das Risiko völlig freiwillig eingelassen und haben ganze fünf Euro eben umsonst rausgeschmissen. Es mag negative Gefühle auslösen, dass die meisten nicht gewinnen, aber dafür muss sich der frischgebackene Millionär nicht schämen.
Fazit: Tugenden lösen normalerweise alleinstehend keinen Hass aus, sie können höchstens ein weiterer Faktor sein.
Wenn sie tatsächlich mal Hass auslösen sollten, ist das kein Zeichen davon, dass sie unethisch und zu verwerfen sind.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Meines Wissens hat niemand argumentiert, dass die Tugenden ethisch verwerflich wären.
Und wir waren so weit, dass nicht das Vorhandensein oder der Einsatz der Tugenden etwas schlechtes ist (wie du empirisch bewiesen hast), sondern wie dieser tugendhafte und "ach so vollkommene" Mensch auf die anderen wirkt. Es liegt nicht daran, dass du ungefragt klugscheißern würdest oder Gerechtigkeit verteilst, sondern dass du voller Weisheit sprichst und ich nicht.
Und wenn jemand merkt "Ey, die Tanja ist ja richtig belesen und gebildet und kann hier jeden an die Wand diskutieren", dann ist das an sich echt gut (und ich bin echt beeindruckt, wie du dich in letzter Zeit entwickelt hast).
Aber trotzdem - und dafür kannst du ja nichts - kann es mich doch auch verärgern (stören) und Neid erwecken, dass DU diese Tugend hast und ICH nicht. Dann muss ich mich mit dir vergleichen und fühle mich schlecht. Ob das jetzt aktiv durch die Tugenden "hervorgerufen" wird oder nur von mir als Reaktion darauf kommt, ist Haarspalterei. Ohne deine Tugend würde ich mich nicht schlecht fühlen und neidisch sein. Also ist es schon ne Ursache davon.
Und dann bin ich neidisch und hasse dich dafür. Weil du einfach besser bist als ich. Männo!
Okay. Ich hätte halt gesagt: Alle Gefühle sind nicht auf die Tugenden bezogen, sondern auf ihre Nebenwirkungen. Du bleibst dabei, das die Tugenden "schuld" sind.
Aber damit kommen wir zu dem Punkt, wieso ich die moralische Verwerflichkeit angesprochen habe: Es spielt keine Rolle für unser Leben, wenn Tugenden negative Gefühle erzeugen. Marie meinte
aber ich denke, ob Tugenden diesen Effekt haben, ist für unser Handeln völlig irrelevant. Sein lassen müssen wir nicht das, was negative Gefühle erzeugt, sondern das, was moralisch verwerflich ist. Und solange die Nebeneffekte von Tugenden unser Verhalten nicht beeinflussen - wozu sich den Kopf zerbrechen, ob Tugendhaftigkeit nun zu Neid oder ähnlichem führt.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Nein, ich bleibe dabei, dass Tugenden der Verursacher sind. Das macht sie sicherlich nicht zu etwas Schlechtem, weil eben jede Medaille eine Kehrseite hat und selbst die besten Tugenden die miesesten Emotionen bei anderem hervorrufen/erwecken/erzeugen können.
Ob das jetzt "Nebenwirkungen" sind, da kann man sich drüber streiten; aber es sind in der Tat "Wirkungen", die diese Tugenden auf andere haben können.
Ja natürlich. Tugenden werden deswegen nicht verwerflich oder etwas Schlechtes oder sollten möglichst unterlassen werden. Aber das hat ja auch niemand behauptet.
Und Maries Ausspruch habe ich nicht so interpretiert, dass sie es deswegen sein lässt, ihre Tugenden zu leben. Sie möchte nur nicht glauben, dass gute Tugenden nicht nur ausschließlich Gutes erzeugen können. Ob die Tugenden immer gut angenommen werden oder ob jemand auf den "Inhaber dieser Tugend" erst Neid und dann Hass entwickelt, können wir leider nicht kontrollieren.
Wenn dich jemand beneidet oder hasst, dann kann es schon sein, dass dein Verhalten dadurch beeinflusst wird. Schlimmstenfalls, wenn du mit einem Messer im Rücken aufwachst
Habe lange hier nicht reingesehen!
Ist ja eine fleißige Diskussion geworden!
Man kann die Welt natürlich auch komplizierter machen als sie ist?
"Tugenden stören immer und erregen Hass."
... stören immer.... erregen Hass, aber (nicht immer)!!!!
Wenn ich meinen Interessen nachgehen will, kann man mir immer irgendeine Tugend in den Weg legen.
Mach dies nicht weil... mach das nicht weil... usw.
Tugenden sind aber ethisch erstrebenswert und gut!
Nun könnte ich sagen, das reicht mir, mehr brauche ich nicht darüber zu wissen.
Aber... Tugenden können auch Hass erzeugen.....
Wenn meine Tugenden bei Primitiven Hass erzeugen und sie mich dafür verprügeln, spätestens dann denke ich über das "Ganze"nach?
Solange wie die Wirkung nur Störung ist... ok.
wenn Wirkung aber in Hass umschlägt, dann muß zur Durchsetzung oder Äußerung auch meine Person geschützt werden....?
LGr Karl
Nachtrag: Beleuchtung von anderer Seite!
Jeder Mensch ist ein absolut einmaliger Wurf der Schöpfung und trägt die ganze Schöpfungsgeschichte in sich.
Somit haben wir das Tier und abgrundtiefe dunkle Seiten der Evolution noch in uns.
Die dünne Schale der Zivilisation sorgt dafür, das die dunklen Seiten nicht zum Ausbruch kommen.
Tugenden sind u.a. selbst auferlegte Erziehungsmaßnahmen, um uns zum guten entwickeln zu lassen, das Tier in uns kontrollierbar und gesellschaftsfähig zu machen. Jede Erziehungsmaßnahme, auch die zum Guten, ist irgendwo bei der individuellen freien Entfaltung auch eine Störung, ein Hemmnis.......
Tugenden haben den Zweck die dunkle Seite in uns für die Gemeinschaft kontrollierbar oder beherrschbar zu machen. Für das Funktionieren der Gemeinschaft ist das notwendig, für die freie Entfaltung des Individuums aber ein Hemmnis. Eine Tugend stört zwar das Individuum in seiner freien Entfaltung, ist aber notwendige Richtungsweisung für eine funktionierende Gemeinschaft. Tugenden spielen sich in unseren ethischen Werten und letztendlich auch in unseren Gesetzen wieder.
Doproi notsch, Karl
Es geht weniger darum, dass Tugenden nicht nur ausschließliches Gutes erzeugen können. Es geht mir eher darum, was ich mit dem Wort hass verbinde ... es ist ein Wort, das ... es ist eines der stärksten Worte und der zerstörerischsten Gefühle. meiner Überzeugung nach ist dieses Gefühl überaus selten - aber das Wort wird viel zu oft naiv genutzt. Wer wirklichen Hass gespürt hat, vergisst das niemals.
Aber wenn man eine Tugend hat und ausleben will ... es ist doch nichts grausamer, als mit dieser Absicht das verdorbendste aller Gefühle hervorzurufen. und das ists, was mcih so verschreckte.
Joj... stimmt, Haß ist auch von mir als Begriff zu leichtfertig benuzt worden. Besser Wut !?
Liebe und Haß..... welches stärker von beiden ist oder sein kann... ???
Wirklicher Haß ist aber doch eher selten, denn er ist so stark, das er den Menschen fast immer zerstört.
Also gut, Tugenden erregen nicht Haß sondern Wut ...ok, besser? denke ich
Komme ich einer Gruppe von Jugendlichen in die Quere,
Jugendliche die abgesunken sind bis fast über den Boden des ethisch vertretbaren....
..... komme ich ihnen mit meinen Tugenden....
... das schickt sich nicht.....
...... das macht man nicht.....
....... weil, weil, weil.....
.... bekommen die auf mich Wut.......
.... und wenn ich Pech habe mit meiner
"Besserwisserei ihnen gegenüber", dann und nicht schnell genug laufen kann, dann bekomme ich ruck zuck eins auf die Schnauze, und das ist noch ne milde Variante.
Beruflich hatte ich mit "Schlotterhosen- Schülern" eine zeitlang indirekt zu tun, ich weiß wovon ich spreche!!
Karl
Ach Joy, wir wollen doch hier nicht handeln ....grins !!
Mißgunst, Neid, statt Haß.....
eben alles mögliche außer Haß !
Wobei, wenn ich durch vertreten von Tugenden
von Jugenden eins auf die Schauze bekomme,
und am Boden Fußtritte,
dann erscheint mir Haß nicht mehr allzuweit weg?
..... man muß, wenn man in der Lage überhaupt noch
kann, denn wehren und fliehen ist vorrangiger,
in die Gesichter aufschauen, was man da sieht ist ......!?
Also .... hate forgotten, peace and love everywhere
and Cola and Café for Happiness
Servus
Karl
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Die Regel ist, dass der Künstler […] ein Ich ist und von diesem „Ich“ in seine Schöpfung hineinträgt. Und von dem Augenblick an, wo das geschieht, dreht sich alles um die Frage: „Wie ist dies Ich?“
Im Kopf ertönt ein schmerzlich Summen. Wir Menschen sagen: Schädelbrummen.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Er war ein erfolgreicher Mann, kannte alle Preise, nur der Wert der Dinge blieb ihm zeitlebens verborgen. So verstand er auch nie, wie er den Menschen immer wieder Leid zufügen konnte.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Großes such ich nach den Kleinheiten der Stadt, Weites nach ihrer Enge, Hartes nach ihrer Weichlichkeit, Frische nach ihrem erschlaffenden Druck.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Als Regel steht es mir fest: Die große Stadt macht quick, flink, gewandt, aber sie verflacht und nimmt jedem, der nicht in Zurückgezogenheit in ihr lebt, jede höhere Produktionsfähigkeit.
Ich wünsche dir Gedanken, so bunt wie die Farben eines Regenbogens, auf dass Liebe, Hoffnung und Zuversicht stets deine Wegbegleiter sein mögen und deine Brücken zu anderen Menschen niemals Schaden nehmen.
Peter PratschNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Das klang überzeugend. Aber das können Erwachsense eben: so reden, dass es sich gut anhört. So reden, dass es sich anhört, als würden sie es ehrlich meinen. Aber dann überlegen sie es sich plötzlich anders. Oder aber sie lügen von Anfang an, damit man tut, was sie wollen.
Es geht nicht mehr einfach um das Phänomen der Ausbeutung und der Unterdrückung, sondern um etwas Neues: Mit der Ausschließung ist die Zugehörigkeit zu der Gesellschaft, in der man lebt, an ihrer Wurzel getroffen, denn durch sie befindet man sich nicht in der Unterschicht, am Rande oder gehört zu den Machtlosen, sondern man steht draußen.
Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht.
Die Globalisierung verändert die Gesellschaft mit enormem Tempo und greift tief in unsere Lebensbedingungen ein. Sie wird bisher einseitig von mächtigen Wirtschaftsinteressen dominiert, von großen Banken, Investmentfonds und anderen großen Kapitalbesitzern. Ihr Leitbild ist der Neoliberalismus. Nach dieser Ideologie lassen sich die gesellschaftlichen Probleme am besten lösen, wenn man sie dem Markt und den Privatunternehmen überlässt.
Heilung ist nicht eine Handlung, die der Heiler oder die Heilerin ausführt, sondern vielmehr eine Reise, auf die sich der Klient aus eigenem Antrieb einlässt.
Wenn ein Mensch keine Zeit für Dich hat, dann bist Du ihm einfach nicht wichtig genug. Wenn dieser Mensch sein Leben so organisiert, das er 500 Freunde und 700 Hunde anzubinden hat, dann ist ihm eigentlich keiner mehr wichtig genug.
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Man sagt zu einer Person: "Ich liebe dich so arg, dass ich für dich sterben würde." Doch meint man es wirklich so? Wenn man vor der Entscheidung steht sterben oder leben, würde jeder sagen: leben. Wieso sollte man dann für eine einzige Person sterben? Weil die Person einem Geborgenheit gibt? Weil die Person einen liebt? Was ist wenn diese ganzen Sachen nicht stimmen? Wenn man nur benutzt wird. Wenn man verletzt wird. Wenn man einander nicht mehr trauen kann. Würde man trotzdem für diese Person sterben wollen?
Die Demut des Herzens verlangt nicht, dass du dich demütigen, sondern dass du dich öffnen sollst. Das ist der Schlüssel des Austausches. Nur dann kannst du geben und empfangen.
Die Wahrheit ist: Wir sollen elend sein, und sind's.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Klopfte man an die Gräber und fragte die Toten, ob sie wieder aufstehn wollten; sie würden mit den Köpfen schütteln.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
In Arkadien geboren, wie Schiller sagt, sind wir freilich alle; das heißt wir treten in die Welt voll Ansprüche auf Glück und Genuss und hegen die törichte Hoffnung, solche durchzusetzen.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Dunkle Zypressen; - ring dich nicht ab, es wird doch alles vergessen.
Theodor StormDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Juli 1888) Zur Autorenbiographie
Zwei Menschen, die einander lieben, haben gemeinsamen Erfolg oder Misserfolg, wenn aber zwei Menschen einander hassen, ist der Erfolg des einen der Misserfolg des anderen
Man muss Geist nötig haben, um Geist zu bekommen, man verliert ihn, wenn man ihn nicht mehr nötig hat.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Von Denken lernen hat man auf unsren Schulen keinen Begriff mehr
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Frauen sind so unglaublich kompliziert – wie komplex konfigurierte Maschinen: Ruck, zuck ist da der falsche Treiber da, schon kommen die ersten Fehlermeldungen: "Anwendung funktioniert nicht mehr." Und da denkt man als Mann: "Was mache ich jetzt – ignorieren oder abbrechen?" Und am Ende hängt das ganze System.
Das Alter mit seinen Einbußen wirkt wie andere Herabsetzungen des Persönlichkeitsgefühls.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Statistiken sind für Menschen wie Laternenpfähle für Betrunkene, sie dienen weniger der eigenen Erleuchtung sondern mehr der Aufrechterhaltung des eigenen Standpunktes
Oft sind Menschen tief davon überzeugt, dass sie nicht eitel seien. Sie richten ihr Augenmerk eben nur auf Äußerlichkeiten und verstehen nicht, dass Eitelkeit viel tiefer sitzt.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Wir besitzen alle nicht viel Menschenkenntnis - Das hängt mit unserem isolierten Leben zusammen
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Manchmal vom Regal der Wand hol ich meinen Schopenhauer, einen Kerker voller Trauer hat er dieses Sein genannt.
So er recht hat, ich verlor nichts: in Kerkereinsamkeiten weck ich meiner Seele Saiten glücklich wie einst Dalibor.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Ich habe die Nacht einsam hingebracht und habe schließlich die Psalmen gelesen, eines der wenigen Bücher, in dem man sich restlos unterbringt, mag man noch so zerstreut und ungeordnet und angefochten sein.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Politik ist die Kunst, Gott so zu dienen, dass der Teufel darüber nicht böse wird
Napoleon BonaparteDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -05.05.1821) Zur Autorenbiographie
Sei ganz tolerant oder gar nicht. Gehe den guten Weg oder den bösen. Für den Mittelweg bist du zu schwach.
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Was hast du mit dem Geschenk des Geschlechtes getan?
Franz KafkaDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 3. Juni 1924) Zur Autorenbiographie
Wünsche nie etwas, was durch Mauern oder Vorhänge verborgen werden müsste.
Mark AurelDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17.3.180) Zur Autorenbiographie
Is the rain fallin' from the sky, keepin' you from singin? Does that tear fallin' from your eye, 'cause the wind is stingin'? Don't you fred now, child, don't you worry? The rain's to help you grow, so don't try to hurry the storm along. The hard times make you strong
Der Mensch kommt in Verhältnisse, wo ihm die Krankheit erwünschter ist als das Gesundsein. Es ist ein Bedürfnis im Menschen vorhanden, sich hinter der Erkrankung zu verstecken.
Drei Fragen sind jedem unwiderruflich aufgegeben: die Stellungnahme zu den Mitmenschen, der Beruf, die Liebe
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Die Informationsgesellschaft liegt nicht vor uns, wir sind schon längst am Hineinwachsen, und was das für uns wirklich bedeutet, können wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt