Es gibt nur zwei Gefühle: Das eine ist Liebe, das andere ist Angst Die Liebe ist unsere wahre Wirklichkeit Angst ist etwas, das unser Geist erfunden hat und daher ist sie unwirklich
Ein äußerst interessanter Spruch!
Gibt es wirklich nur zwei Gefühle?
Wenn die Angst unwirklich ist,
woher sollen wir die Gewissheit nehmen,
das Liebe wirklich wahr ist?
Sind beides vielleicht nur Urteilskriterien,
unsere Umwelt betreffend?
LGr Karl
Es ist zu bestreiten, ob wirklich diese beiden Gefühle als die beiden einzigen im strengeren Wortsinne benannt werden können. Aber ich denke schon, dass sie so ziemlich das gfesamte Pensum der menschlichen gefühle abdecken. Sie sind die beiden Hauptpole in deren Spannungsfeld sich alles Weitere bewegt. Liebe und Angst. Sie sind es, nach denen sich der Mensch sehnt oder was der Mensch meiden möchte. Die Epikurea haben es leicht anders genannt - Schmerz und Lust - doch es kommt auf das Selbe heraus: es gibt ein Spannungsfeld zwischen zwei benennbaren Größen, auf die sich das gesamte Rätsel der Welt zurückverfolgen lässt. Ich finde diese Theorie schon recht reizvoll ^^
Sehr anregende Gedanken.
Bewußt gemacht wird alles im Kopf,
doch Schmerz und Lust werden über den Körper,
die Sinne realisiert,
wobei Liebe und Angst zur Realisierung den Körper nicht unbedingt benötigen.
Die Epikurea bezieht sich mehr auf das körperliche
in Andeutung auf den Geist, wobei Liebe und Angst , abgesehen das ja auch Eingangsinfos über die Sinne nötig sind, als ein Produkt des Geistes angesehen werden kann?
Nun, im Prinzip hast Du recht mit den zwei Spannungspolen, und letztendlich kann man so oder so darüber diskutieren. Interessante gedanken und Anregungen bringt alles.
Danke LGr Karl
Die Epikurea zog ich nur als Beispiel heran, dass die Extreme der positiven und der negativen Dualität schon sehr alt sind, nur die Worte werden stets neu geformt.
Was ich mit der Dualität von Liebe und Angst meine ist weniger eine auf die verschiedenen Ebenen aufzusplitterten Theorie. Ich meine, man könnte es, aber lass mich das etwas genauer darlegen:
Die Dualität zwischen Liebe und Angst ist allgegenwärtig. Sie vom Körper zu trennen ist möglich, bringt aber nicht viel. Wir kennen auch in den körperlichen Empfindungen hauptsächlich die Kathegorie "Tut mir wohl" oder "tut mir weh", was auch auf diese beiden Pole übertragen werden kann. Das "wohltuen" äußert sich meistens durch innere Ruhe, einklang, Wärme. Dinge, wie man auch das Gefühl der Liebe (nicht der Verliebtheit mit den Schmetterlingen im Bereich des Vorrektums -.-*) beschreiben würde. Weh tun wird jedoch eher durch Aufgewühltheit, Unruhe und punktuelle oder allgemeine körperliche Reizreaktionen (Zucken, Zittern, drücken, ...) beschrieben. Ähnlich wie man das Kältegefühl der Angst beschreiben würde. So ist also die Dualität der Liebe/Angst durchaus auch auf das körperliche zu übertragen. Ebenso ist es auf das Denken, Bewusstsein und die Kognition übertragbar. Unsere Gedanken sind - auf die grundliegende Ebene herunter gebrochen - entweder warmund hilfreich (Liebe) oder destruktiv und schädlich (Angst). Das Probelm ist, dass wir durch die fortschreitende "Zivilisation" versucht waren und sind, die Dinge komplexer darzustellen. Sich also einfach auf die Grundlagen zu besinnen funktioniert nicht wirklich so einfach, wie es könnte. Daher hat der Mensch das natürliche Bedürfnis, die grundliegenden postiven und negativen Tendenzen des Gefühles, die sich auf die Spannung zwischen Liebe und Angst zurückführen ließen, zu zerkleinern, zersplittern und die Splitter eigenes zu benennen.
Daher fallen Kognition/Bewusstsei, Sinne/Körper und Gefühle/Herz (und ja, wer mich ein wenig kennt findet wohlmöglich eine zunächst eher unabsichtliche Übertragbarkeit dieser Anmerkung auf das Enneagramm) auf eine Art und Weise auseinander, wie sie nicht sein müsste, denn im Fazit sind sie so eng beienander und so untrennbar miteinander verquickt, dass es nur bedingt nutzbringend ist, es zu seperieren.
besides: Sorry, dass ich heut nacht mal wieder auf meinem Philo-Tripp bin -.-* Ich fürchte, meine Formulierungen und meine Wortwahl sowie meine Gedakensprünge bergen eine gewisse ... Herausforderung beim Lesen. Sorry. -.-*
@ Talnop: Die Epikureer haben mitnichten nicht oder hauptsächlich körperliches Lustempfinden im Sinn, das ist eher eine spätere Auslegung des Hedonismus.
Ansonsten: Die Idee von zwei Extremen ist ganz ansprechend, schon allein, weil sie die Skala vereinfacht. Wie geht es einem? Ist man gerade näher an Liebe, oder näher an Angst?
Zwei Dinge allerdings dazu:
Erstens: "Liebe" halte ich als Extrem für ungeeignet, einfach, weil ich es nicht als Gefühl bezeichnet hätte. Eine Klassenkameradin, Loan, hat das mal gut auf den Punkt gebracht: Verliebtheit ist ein Gefühl wie andere, aber Liebe, fand sie, das ist eher eine Konstante. Da konnte ich ihr nur zustimmen. Gefühle sind eher kurzfristige Hormonausschüttungen oder so, sie sind nicht nachhaltig und verleiten zu Affekthandlungen. Angst gehört dazu, aber Liebe sollte eigentlich nicht so sein und passt damit einfach nicht auf die gleiche Skala.
Zweitens: Ich glaube, es nimmt der Sache sein Spektrum in unzulässiger Weise. Wenn ich wütend bin, ist das nicht einfach besondere Form von Angst, genausowenig wie Trauer. Auch Stolz, Entspannung und Ausgelassenheit sind alle auf der "Positiven" Seite, aber weder steht eines klar über dem anderen, noch gehen sie alle in die gleiche Richtung. Eine Einordnung auf einer einheitlichen Linie erscheint mir deshalb unsinnig.
Vielleicht ist es ein bisschen wie mit Farben: Es gibt schwarz als Negativ und Weiß als Positiv was das Licht angeht, aber es wäre unzureichend, zu sagen, alle Farben lägen zwischen schwarz und weiß, weil man dann nur Graustufen erwartet. Wenn man die Farben beschreiben will, muss man auf ein weiteres Spektrum gehen. Türkis ist einfach nicht weißer als Rosa, Grün nicht schwärzer als blau.
Inweiweit das jetzt physikalisch richtig ist, weiß ich nicht, aber anschaulich, denke ich, passt es.
Signatur
Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Gut zu lesen und viele Aspekte, interessant.
Epikureer meinte ich "körperlich" die Form betreffend,
nicht geistig.
Aber körperlich sinnlich war von mir nicht gemeint,
denn das ist ja richtig dem Hedonismus eigen.
Liebe ist kein Gefühl, es wird lediglich von Gefühlen gefüttert. Liebe ist ein geistiges "Wesen", aber ob es eine Konstante sein kann?
Zu dem Farbbeispiel:
Man braucht kein weiteres Spektrum außer schwarz- weiß, nur eine andere Denkweise, denn zwischen beiden liegen alle Farben. Schwarz ist dunkel und null.
Weiß ist hell und 100. Im weiß sind dann also alle Farben enthalten.
Insgesamt ist natürlich solch ein Thema so umfassend, das Pauschalbetrachtungen wie oben nur etwas verdeutlichen können, niemals adäquat die Sache beleuchten können.
LGr Karl
Formulieren wir es man anders. Es gibt eine Theorie der Emfindungen, die sich um die Bedeutung der "generellen Liebe" fächert. Diese besagt, dass die genrelle Liebe Grundlage aller Empfindungen ist. Es ist die aufgeschlossene und wertschätzende Art, mit der wir unserer Umgebung begegen. Die andere Seite des Spektrums ist die Abewesenheit der generellen Liebe - auch Angst genannt. Aus der Generellen Liebe aber speist sich alles: Dankbarkeit, Begierde, Zuneigung, Hoffnung, Verliebtheit und die Spezielle Liebe. Die Spezielle Liebe weiterhin ist das, was wir in einer Beziehung empfinden. Der Grund, warum wir mit einem Menschen vor den Traualltar treten und unser gesamtes Leben mit ihm verbringen wollen. Und um ehrlich zu sein sollte man das auch aus keinem anderen Grund tun. Dankbarkeit, Begierde, Zweck .. das sind Aspekte, die der speziellen Liebe recht ähnlich scheinen und damit gerne verwechselt werden (vor allem Dankbarkeit) ... dennoch, sollte man darauf nicht hören ^^
Das ist praktisch. So muss man endlich keine Angst mehr um geliebte Menschen haben.
Ist die Angst da, haben wir den Menschen nicht mehr lieb, und haben wir ihn lieb, sind wir gänzlich frei von Angst.
Supi.
Signatur
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Allie Keys in "Taken"
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Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Der, den ich liebe, hat mir gesagt, dass er mich braucht. Darum gebe ich auf mich Acht, sehe auf meinen Weg und fürchte von jedem Regentropfen, dass er mich erschlagen könnte.
Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen? Die Wenigen, die was davon erkannt, die töricht gnug ihr volles Herz nicht wahrten, dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten, hat man von je gekreuzigt und verbrannt.
Meine Seele ist fest an die deine angewachsen, ich mag keine Worte machen, du weißt, dass ich von dir unzertrennlich bin und dass weder Hohes noch Tiefes mich zu scheiden vermag.
Die eigentlich Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst, sein Land und seine Rasse für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Marionetten der Reichen, die hinter den Kulissen die Fäden in der Hand halten. Sie spielen die Melodie, nach der wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben befinden sich in den Händen dieser Leute. Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte.
Die Welt wird von ganz anderen Personen regiert als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen.
Benjamin DisraeliDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 19. April 1881) Zur Autorenbiographie
Wenn du sprechen kannst, dann sprich, damit man aus deinen Worten was lernen kann. Wenn du nicht sprechen kannst, dann schweige, damit man dich für einen wirklich Weisen hält.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Mich interessiert mehr der Mensch als die Menschheit
Theodor StormDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 4. Juli 1888) Zur Autorenbiographie
Man hüte sich, ... unangenehme Dinge in Erinnerung zu bringen.
Adolph von KniggeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Mai 1796) Zur Autorenbiographie
Ich bin nicht auf der Welt, um deine Erwartungen zu erfüllen. Und du nicht, um dich den Meinen anzupassen. Du bist du, und ich bin ich. Und wenn wir einander zufällig finden sollten, ist das wunderbar. Wenn nicht, kann man es nicht ändern.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Wir würden vor dem Glühwürmchen ebenso erfürchtig stehen wie vor der Sonne, wenn wir nicht an unsere Vorstellungen von Gewicht und Maß gebunden wären.
Khalil GibranDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 10. April 1931) Zur Autorenbiographie
Wir sagen: "Wir haben heute neue Ansichten auf diesem Gebiet!" Aber es bleibt dabei: Sünde ist eine Wirklichkeit! Und wenn ich mich versündige dann legt sich eine Last aufs Gewissen. Das ist eine Realität.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet, das letzte Tier getötet ist, erst dann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Was ist gut, was ist böse? Nichts. Alles ist so, wie es ist, und weil es so ist, so ist es so gut. Wenn es nicht so wäre, so wäre es böse. Aber da es so ist, so ist es gut, weil es so ist. [...] Eigentlich gar keine Philosophie, sondern eine Resignation, eine Ergebung, eine Fügung in das Unvermeidliche.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Der du so tief gegrübelt über Tag und Nacht und über Welt und Leben nachgedacht, sieh nur einmal, wie's dieses Schicksalsrad bisher mit allen andern hat gemacht!
Omar ChajjamDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 1123) Zur Autorenbiographie
Den Fundamentalunterschied aller Religionen kann ich nicht, wie durchgängig geschieht, darin setzen, ob sie monotheistisch, polytheistisch, pantheistisch oder atheistisch sind, sondern nur darin, ob sie optimistisch oder pessimistisch sind [...]
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
[...] die Begierde des Geschlechts [...] ist nicht, wie andere Wünsche, Sache des Geschmacks und der Laune. Denn sie ist der Wunsch, welcher selbst das Wesen des Menschen ausmacht. Im Konflikt mit ihr ist kein Motiv so stark, dass es des Sieges gewiss wäre. [...] Dem allen entspricht die wichtige Rolle, welche das Geschlechtsverhältnis in der Menschenwelt spielt, als wo es eigentlich der unsichtbare Mittelpunkt alles Tuns und Treibens ist [...]
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Es liegt etwas ganz Eigenes in dem tiefen, unbewussten Ernst, mit welchem zwei junge Leute verschiedenen Geschlechts, die sich zum ersten Male sehen, einander betrachten; dem forschenden und durchdringenden Blick, den sie aufeinander werfen, der sorgfältigen Musterung, die alle Züge und Teile ihrer beiderseitigen Personen zu erleiden haben. Dieses Forschen und Prüfen nämlich ist die Meditation des Genius der Gattung über das durch sie beide mögliche Individuum und die Kombination seiner Eigenschaften.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Epikur und Montaigne, Goethe und Spinoza, Plato und Rousseau, Pascal und Schopenhauer. Mit diesen muss ich mich auseinandersetzen, wenn ich lange allein gewandert bin, von ihnen will ich mir Recht und Unrecht geben lassen [...]
Das fortwährende Dasein des Menschengeschlechts ist bloß ein Beweis der Geilheit desselben.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Die Quelle alles Wohlgefallens ist die Homogeneität.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Bloß als edler Kulturfreund kommt keiner durch die enge Pforte.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Der Weg der Neurose führt nicht auf der Linie der sozialen Aktivität, zielt nicht auf die Lösung der gegebenen Lebensfragen, mündet vielmehr in den kleinen Kreis der Familie und erzwingt die Isolierung des Patienten.
Alfred AdlerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 28. Mai 1937) Zur Autorenbiographie
Es kommt auf die innere Wahrheit an, mehr als auf die äußerlichen geschichtlichen Tatsachen.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Gewissheit gibt allein die Mathematik. Aber leider streift sie nur den Oberrock der Dinge.
Wilhelm BuschDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 9. Januar 1908) Zur Autorenbiographie
Ich bin kein Frömmler geworden, aber ich will darum doch nicht mit dem lieben Gott spielen; wie gegen die Menschen, will ich auch gegen Gott ehrlich verfahren, und alles, was aus der frühern blasphematorischen Periode noch vorhanden war, die schönsten Giftblumen, hab ich mit entschlossener Hand ausgerissen [...]
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
Also steht fest: Nicht wegen meiner guten Taten werde ich von meiner Schuld freigesprochen, sondern erst, wenn ich mein Vertrauen allein auf Jesus Christus setze.
Und müssen nicht Geisteskinder uns viel teurer sein als Leibeskinder, da letztere ohne sonderliche Mühe in einer einzigen Nacht gemacht werden, zu erstern aber ungeheure Anstrengung und vie Zeit angewendet wurde! -
Heinrich HeineDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 17. Februar 1856) Zur Autorenbiographie
[...] seine schaudernde Gewissheit, von der er ganz durchtränkt und gefärbt ist, vermöge seines Leidens mehr zu wissen, als die Klügsten und Weisesten wissen können, in vielen fernen entsetzlichen Welten bekannt und einnmal "zu Hause" gewesen zu sein, von denen "ihr nichts wisst!" [...]
Das Leben besteht in der Bewegung und hat sein Wesen in ihr.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Die Menschen sind so unsicher, dass sie bei dem Wort Freiheit plötzlich nicht mehr wissen, was sie tun sollen Vielleicht ist es für sie besser, in Ketten zu liegen Dennoch glaube ich, dass jeder seinen eigenen Weg in Freiheit und Hingabe gehen sollte
Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen, sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Friedrich HölderlinDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 7. Juni 1843) Zur Autorenbiographie
Siehe, es weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle, dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt. Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geliebten, ist herrlich, denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab.
Auch ich war in Arkadien geboren, auch mir hat die Natur an meiner Wiege Freude zugeschworen, auch ich war in Arkadien geboren, doch Tränen gab der kurze Lenz mir nur.
Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, die Sonne stand zum Gruße der Planeten, bist alsobald und fort und fort gediehen nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
Das schönste Bild von einem Weibe! Ist's möglich, ist das Weib so schön? Muss ich in diesem hingestreckten Leibe den Inbegriff von allen Himmeln sehn? So etwas findet sich auf Erden?
Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Im wissenschaftlichen Bereich ist es sehr beliebt, einen Anteil der Wahrheit herauszugreifen, ihn an die Stelle des Ganzen zu setzen und nun zu seinen Gunsten das Übrige, was nicht minder wahr ist, zu bekämpfen.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie