Hope is the biggest lie there is, and it is the best.
We have to keep going as if it all mattered, or else we wouldn't keep going at all.
Allie Keys in "Taken"
Nein. Etwas, was was mit Sieger und Verlierer rechnet ist keine Liebe. Oder anders formuliert: "Wenn man in der Libe zu rechnen beginnt, kommt meistens ein Bruch heraus". Liebe, die glaubt, dass es um gewinnen oder verlieren geht, verdient diese Bezeichnung nicht.
Liebe ist Liebe, sie kennt keine Seiten.
Sie ist so elementar, das sie selbstverständlich auch ohne Rückkopplung existiert.
Wer den Begriff einseitige Liebe gebraucht, ist schon auf dem Holzweg, da er Bedingungen und Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen knüpft.
Wenn ich jemanden oder etwas liebe, dann liebe ich es.
Übrigens, da nichts ewig ist, ist es Liebe auch nicht, da die uns verändernden Umweltbedingungen nicht unbedingt immer für die Liebe zu Jemandem oder etwas sind.
LGr Karl
Das Liebe Liebe ist und keine Seiten hat, entspricht meiner Aussage.
Einseitige Liebe jedoch gibt es. Du kannst jemanden Lieben, der deine Liebe nicht erwiedert. Denn Liebe ist - wenn sie auch nicht beidseitig sein muss - durchaus bedingungslos sein. Und das ist Liebe: Etwas, was absolut bedingungslos ist, so bedingungslos, dass es nicht wichtig ist, ob sie erwiedert wird.
Dafür aber ist sie ewig. Wenn du wahrhaftige Liebe einmal für jemandem empfunden hast, dann wird diese Person auf ewig in Liebe im Herzen verankert sein. Es kann sein, dass man dies vergisst, weil es so weh tut, aber es ist dennoch wahr.
Außer "Gott" ist nichts ewig.
Liebe, Haß, Neid usw. sind verschiedene Zustände
bei einer Beziehung mit etwas anderem.
Wenn sich das Andere ändert, ändert sich auch die Beschaffenheit der Beziehung zu ihm.
Liebe die erwiedert wird ist natürlich die Dynamik beschwingend, ist aber keine Bedingung für sie, ebenso wenn sie ewig ist, was aber zur Bedingung hat, das das Andere sich entweder mit mir im Einklang oder eben nur unwesentlich ändert.
LGr Karl
Wenn du behauptest, dass außer Gott nichts ewig ist, so bedeutet dies, dass überhaupt nichts Ewig ist. denn den typischen Gott im religiösen Sinne, dessen Bezeichnung dermaßen inflationär gebraucht wird, dass es schon fast tragisch ist, gibt es nicht. Wenn man den Begriff des Gottes jedoch weiter fasst, so wäre er am ehesten mit einem anderen Wort gleich zu setzen: Liebe. Gott besteht aus Liebe und - oh - wer hätte das gedacht? Das macht die Liebe ewig ;-P
Wovon du sprichst, wenn du sagst, dass Liebe - ähnlich wie Hass und Neid - einen subjektiven Zustand beschreibst, so sprichst du laut meiner Auffassung nach von der so genannten "speziellen Liebe". Das ist nicht die Form von Liebe, von der ich spreche. Die spezielle Liebe ist gerichtet und kann durchaus nur eine verkappte AUfbauschung eines anderes Gefühls sein. Besonders bietet sich hierfür die Dankbarkeit an. Wovon ich jedoch rede, ist die generelle Liebe - mit einer leichten Abwandlung von der speziellen Liebe in manchen Fällen. Hierbei handelt es sich weniger um eine gerichtete Schwärmerei als eine allgemeine Zuneigung zu der Gesamtheit der Umgebung. Diese ist nicht von einem anderen Individuum abhängig sondern lebt vor allem dadurch, dass sie ihren "Wirt" zum Strahlen bringt. Sie ist nicht zu negieren, wirkt tief, kann sich entwicklen, ist eine Grundlage und eine ewige Essenz dessen, dass wir positive Gefühle entwickeln können. Wird eine Abwandlung der speizellen Liebe einem Individuum auf jene innige Art entgegen gebracht, dass man sie - wie ich sie einschränkte - "wahrhaftige Liebe" benennen kann, so ist diese weit entfernt von der wankelmütigen und irrbaren gesellschaftlich anerkannten Liebe, die der speziellen Liebe ebenso nahe kommt, wie anderen Verwandten der positiven Zuneigung. Allein, sie hat nicht gänzlich den Selben Duktus. Ich wiederspreche mit diesem Gedankengut also, dass Liebe - zumindest jene ewige Liebe, von der ich sprach - der von Talnop benannten gesellschaftlichen etablierten Liebe und einem mit dem Hass vergleichbaren Agregarszustand der menschlichen Gefühle nicht gleicht.
Oder anders formuliert mein altbekanntes: Das ist keine Liebe. Ja, die Beschaffenheit der Beziehung ändert sich oftmals mit dem sich entwickelndem Individuum. Doch nur dann kann man wahrlich sagen, dass man eine Person liebte oder ihr zugetan war, wenn sich nur das benannte Empfinden in seiner Art geringfühgig ändert - nicht aber die die positive und wertschätzende Einfärbung dieses Gefühles.
Ein Beispiel in eigener Sache: Ich habe diverse Freundinnen in der Zeit zurück gelassen. Doch mir liegt an ihnen. Ich gab ihnen zum Abschied das heilige Versprechen, das sie sich zu jeder Zeit an mich wenden könnten, wenn sie meiner Hilfe bedürften. Das bedeutet nicht, dass ich immerzu blauäugig meine, sie wären noch wie zur Zeit unser innigsten Freundschaft. Das bedeutet nur, dass sie sich durch die Freundschaft mit mir einen Stand eroberten, der es ihnen ermöglicht, sich meinem Wohlwollen noch über sehr lange Zeit versichert zu sein. Auch bedeutet das nicht, dass es mich danach lechzt, weiterhin mit ihnen als enge Freunde zu verkehren. Es bedeutet schlicht, das ich dankbar und wertschätzend an die gemeinsame Zeit zurück denke und sie in meinem Herzen auf ewig einen besonderen und warmen - einen liebevollen im wahrsten Sinne des Wortes - Platz inne haben werden. Es sei denn, sie bauen wirklich riesigen Mist (alles schon da gewesen), was jedoch die postive Wertschätzung halt eher nur auf gewisste Teile beschränkt. Diese Teile jedoch bleiben wertgeschätzt. Bis ans Ende meiner Tage. Denn ich habe ihnen so viel zu verdanken, das es nur rechtens ist, ihnen meinen Lebtag warme Zuneigung entgegen zu bringen. Und mal ehrlich: Was schadets mir? Liebe ist etwas, was kein Ende hat. Ich kann es auf so viele Menschen aufteilen, ohne dass jemand etwas vermisst. Es ist ewig, wies unendlich ist und undendlich, wie es ewig ist.
Ich wiederhole also meine Worte: Wahrhafte Liebe ist bedingungslos und ewig. Alles, was diese Kriterien nicht erfüllt, mag erregend, angenehm, liebevoll, warm oder vernarrt zu sein. Auch mag es "Liebe" zu sein - im gesellschaftlichen Verständnis - doch es verdient nicht den Titel einer wahrhaften Liebe.
Um diesem Missverständnis gleich entgegen zu wirken: Wahrhafte Liebe ist nicht unveränderlich. Und sie hat auch nicht immer eine identische Intensivität. Doch sie ist. Und sie bleibt. Und sie zur Gänze zu verlöschen wird nimmer gelingen.
Eine schlaue Beweisführung, wenn Gott Liebe ist und nur Gott ewig, dann ist ja Liebe eben doch ewig... grins
recht schlau!
Wenn ich Gott sage, dann meine ich nicht den allseits inflationären, sondern das ewig unveränderliche, in dem es weder Größe, Volumen, noch Raum und Zeit gibt, dessen Masse aber unendlich ist.
In diesem "Etwas" liegt bereits alles vor, welches sich dann später bei seiner Entfaltung uns manifestiert. Dieses "Etwas" kennt nur seine Spielregeln bei der Entfaltung, alles andere ist Deutung und Erkenntnis von außen.
Die spezielle Liebe, die gesellschaftlich anerkannte,
ist in meinen Augen keine Liebe, eher eine Heuchelei.
Aber Deine Worte sind grandios, sehr interessant, und teils nachvolziehbar gewaltig im positivem Sinne.
Wenn die universelle Liebe sein "Opfer" zum strahlen bringt, genau das meine ich. Aber alles ändert sich, Menschen und auf Dinge, und wenn die Ursache für das Leuchten weg ist, dann....?
Der letzte Teil war sehr ausgiebig aber irgendwie einleuchtend.
Verschiedene Ansichten zu haben bedeutet ja nicht in den Krieg zu ziehen, wohl eher mag einer vom anderen lernen und neue Anregungen erbeuten.
In diesem Sinne
LGr Karl
Also, zunächst würde ich - die ich die Generalisierung ohnehin eher scheut - vielleicht Gott nicht als das ewig unveränderliche darstellen, da etwas, was ewig unveränderlich ist (also unflexiebel) eher unvorteilhaft durch die Zeit wandelt. Es wird spröde, überholt und starr, wenn es sich nicht hin und wieder anpasst oder zumindest um seinet eigen Willen seine Werte prüft und seiner eigenen und unvermeidlichen Entwicklung (Ehrlich: Gott täte mir leid, wenn er sich weder entwickelt noch verändert ...) anpasst. Wenn, dann würde ich Wortfinderin vielleicht das unveränderlich auf die Anwesenheit beziehen, denn dass "er" da ist, ist für mich unbestreitbar. Mal mehr, mal weniger, aber doch nie ganz weg.
Dann: Danke für das Lob meiner Beweisführung. Ich empfinde es eher als Zirkelschluss, aber ich mag solche Dinge ... vor allem, wenn sie mir dabei helfen, meinen Dickkopf durchzukriegen ;-P
Was die weitere Darstellung des "göttlichen Etwas" angeht, kann ich es so in der Form vermutlich weitestgehend in mein Weltbild integrieren. Es spricht für mich von dem so genannten "Götterfunken". Und der ist wahrlich ewig und in jedem noch so kleinen Ding dieser Welt enthalten.
Naja, die spezielle Liebe als Heuchlerei abzutun ist mir dann doch ein wenig heftig. Das Konzept der generellen Liebe ist an sich ein wenig ... komplexer als in den Worten des letzten Post dargstellt. Die gesellschaftlich anerkannte Liebe ist nicht zwingend die spezielle Liebe. Jene bezeichnet eigentlich nur eine Weiterführung der generellen Liebe auf ein Individuum. Daher ist sie meistens aufrichtig. Es gibt aber noch andere Blüten, die in der generellen Liebe - der Basis aller Bindung - wurzeln. Dazu gehören beispielsweise Bewunderung, Zuneigung, Dankbarkeit, Freundschaft, Begehren, Besitzlust, Selbstdarstellung, ... was hier als Heuchlerei verschriehen wird, verstehe ich eher als der missglückte Versuch einer Gefühlsbindung von einer Person an eine andere. Etwas, was eher durch nutzen bestimmt wird. Aber das ist etwas weitreichender und muss von mir Wortfinderin nicht auch noch ungefragt spezifiziert werden.
Ist die Ursache für das Leuchten weg ... naja, so einfach geht es nicht. Die Generelle Liebe ist nicht wirklich von einem Außen abhängig, es ist das strahlen der eigenen Sichtweise auf die Welt. Das Außen, das vom Inneren des Individuums zum Wiederschein gebracht wird, schimmert im Individuum erneut. Und das findet die generelle Liebe - mal mehr mal weniger - auch ohne das Außen. Es wird durch die Umgebung erleichtert und fühlt sich für das Individuum dadurch reeller an, existiert jedoch nicht außschließlich durchs Außen. Aber es gibt tatsächlich auch den Zustand der "Abwesenheit der Generellen Liebe" ... aber das ist einfach nicht erstrebenswert noch natürlich. Und ich denke, selbst in dieser Welt ist es nur bedingt existent.
Schöner Philotripp!
Keine Herausforderung, fördert nur die Wachheit des Geistes.
Gibt es wirklich Dualität?
Oder sind kalt und warm nur zwei subjektiv verbale Kommunikationshilfen für eine nach unten begrenzte aber nach oben offene Werteskala der Temperatur, der kin. Energie der Teilchen?
Liebe und Angst könnten auch ein duales Paar sein.
Platon sagte, das in den Zahlen das Wesen der Dinge liegt, und Zahlen sind fortlaufend nicht dual.
Wenn man die Dinge so sieht, ist es nicht nur viel einfacher, separieren wäre dann auch Unfug.
LGr Karl
Srry, vorangegangener Komentar gehört eigentlich zum Spruch 11892 von Joy
"Es gibt nur zwei Gefühle:
Das eine ist Liebe, das andere ist Angst
Die Liebe ist unsere wahre Wirklichkeit
Angst ist etwas, das unser Geist erfunden hat
und daher ist sie unwirklich"
Bitte um Entschuldigung
LGr Karl
Zirkelschluss hin Zirkelschluss her,
ein Dickkopf geht so oder so nicht durch ein Nadelör grins!
Aber das Gute am Dickkopf ist ja, das man von ihm so viel lernen kann und auch Anregungen beziehen.
Einer der mir nach dem Munde redet ist doch öde und langweilig?
Reibung bringt Widersprüche und an diesen wächst alles.
Gleichklang ist zwar schön, doch führt er früher oder später zur Ödnis.
Nun, mit genereller und spezieller Liebe scheine ich mich einwenig unwohl zu fühlen. Liegt wohl an den erschreckenden Erkenntnissen.
Liebe kennt so viele Definitionen und Auslegungen, und ist doch eigentlich so elementar. Ich arbeite an mir.
Was den "Gott" betrifft, der doch veränderlich viel besser dran wäre, wegens der ständigen upgrades und updates,
so betrachtest du ihn als unvollkommenes veränderliches Wesen, aber gerade das ist er für mich nicht. Er bleibt auch nicht starr, denn von Zeit zu Zeit entfaltet er sich in allem und durch alles, er spielt mich sich selbst Universum, und will sehen was wohl dabei rauskommt. Diesmal hat er sich über die Menschen geärgert, beim nächsten mal vielleicht über etwas anderes, wer weiß das schon?
LGr Karl
Dualität gibt es. Gab es stets und wird es stets geben. Das ist allein darin fest zu machen, dass Dualität Bewegung bedeutet. Nehmen wir als Beispiel das menschliche Herz: Auch, wenn wir uns einbilden, es würde regelmäßig schlagen, ist das doch ein Irrtum. Es hat stets kleine ... Unregelmäßigleiten in seinem Rhythmus. Etwas, was durch eine ausgewogene Dualität zu erklähren ist. (Rhythmische) Ordnung versus Chaos. Das sind die beiden Größen, um die es geht. Die ursprüngliche Dualität, die es braucht. Was nun das Herz angeht, so gibt es nur einen Moment, wo die Ordnung wirklich endgültig obsiegt und das Herz über einen absoluten Gleichklang verfügt. Und dieser Moment ist direkt vor dem Tod. Das bedeutet: Wenn die Dualität zwischen Chaos und Ordnung sich endgültig für eine Seite entscheidet, ist die Vernichtung des Systems die Folge. Also ja, es besteht eindeutig eine Dualität.
Welche erschreckende Ernenntnisse verbergen sich für dich denn hinter der speziellen und der generellen Liebe, dass sie dich so unwohl fühlen lassen? Denn genau das ist es doch, was du meinst: Die Liebe ist elementar (genrelle Liebe) und der Grundstein für alles, was folgt. Doch sie verfühgt auch über unterschiedliche Auslegunge (zB spezielle Liebe), die zwar den Grundstock gleich haben und sich in der Blüte manchmal sehr ähneln, aber dennoch nur unterschiedliche Auswüchse und Aspekte eines großen Etwas - der generellen Liebe - beleuchten ^^
Bei dem Thema des Gottes würde ich auf eine Geschichte zurück greifen. In ihr geht es um ein junges Mädchen, das auf der Suche nach sich selbst ist. Man begleitet sie durch verschiedene Stadien, doch stets kommt sie sich nur ein winziges Stück näher. Erst bei ihrer Erfüllung kommt der Satz:
[...] hießen sie willkommen in einer Welt, in der deutlich zu erkennen war, dass Mila in jedem Atemzug ihres Lebens sie selbst gewesen war. Vom Moment ihrer Geburt bis hin zu ihrem Tode war Mila zugleich auf dem Weg zu sich, wie auch mit sich selbst vollkommen einig. Sie war sie selbst und nicht ihre Geburt sondern ihr eigenes Herz war auserkoren, ihren Wert, ihren Weg und ihr Sein zu bestimmen. [...]
Es mag vielleicht blöd klingen, aber ich glaube, bei Gott ist es ganz ähnlich. Er ist in jedem Moment seiner Existenz in sich daheim. Er ist deckungsgleich mit sich, egal, was er tut. Das macht ihn nicht unveränderlich, aber situatiov vollendet und perfekt, so wie er ist.
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Ludwig FeuerbachDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 13. September 1872) Zur Autorenbiographie
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Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
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LaotseDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († -531 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Man kann den Hintern schminken, wie man will, [...] es wird kein ordentliches Gesicht daraus.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Willst du fliegen, dann stell dich gegen den Wind. Du kannst die Schatten besiegen, weil die Sterne dir viel näher sind. Und am Ende der Mauer geht es weiter, wenn du springst. Jeder Tag, jede Stunde, kann die soviel geben und nur du gibst ihr den Sinn!
Ohne jeden Zweifel, die Zeit läuft uns davon. Kommt der Mensch eher zur Vernunft, als er zur Vernunft gebracht wird? Und wenn ja, bleibt uns dann noch Zeit zum Bremsen?
Karl TalnopNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ich bin mir selbst ein unbekanntes Land, und jedes Jahr entdeck ich neue Stege. Bald wandr' ich hin durch meilenweiten Sand und bald durch blütenquellende Gehege. So oft mein Ziel im Dunkel mir entschwand, verriet ein neuer Stern mir neue Wege.
Ich hasse dich, weil du mich so sehr verletzt hast. Ich hasse dich, weil ich wegen dir nicht mehr an mich selbst glaube. Doch am meisten hasse ich dich, weil ich dich nicht hassen kann, nicht ein bisschen. Nicht einmal fast!
Ist es wirklich richtig, den vermeintlich "anstrengungslosen Wohlstand" von Hartz-IV-Empfängern zu beklagen und vom wirklich anstrengungslosen Wohlstand reicher Immobilienbesitzer zu schweigen?
Ich bin kein Dichter, der Epoche macht, kein genialer Mann, der Einfluss auf die Fortbildung der deutschen Literatur ausübt; mein ganzes Geheimnis besteht in dem Glück, den Ton getroffen zu haben, der unten und oben, beim Volk und bei den Gebildeten, zugleich anklingt.
Fritz ReuterDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juli 1874)
Ich kann nicht Optimist sein, unterscheide mich von den Pessimisten, glaube ich, nur dadurch, dass mich das Böse, Dumme, Unsinnige nicht aus der Fassung bringt, weil ich's von vorneherein in die Zusammensetzung der Welt aufgenommen habe.
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Im Moment, da man nach Sinn und Wert des Lebens fragt, ist man krank, denn beides gibt es ja in objektiver Weise nicht; man hat nur eingestanden, dass man einen Vorrat von unbefriedigter Libido hat [...]
Sigmund FreudDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 23. September 1939) Zur Autorenbiographie
Das große Unheil ist ... angezettelt worden hauptsächlich durch Rousseau mit seiner Lehre von der Güte der menschlichen Natur. Plebs und Gebildete destillierten hieraus die Doktrin eines goldenen Zeitalters, welches ganz unfehlbar kommen müsste, wenn man das edle Menschentum nur gewähren ließe.
Aber nur die Gewissheit um deinen Körper und deine Seele, nur das Wissen um deine selbst gemachten Erfahrungen, das Vertrauen in deine Gefühle und Intuitionen macht dich unverletzlich.
Wenn es tatsächlich so ist, dass wir von Außerirdischen beobachtet werden, so müssten wir doch längst zumindest ihr immer lauter werdendes Kichern irgendwie empfangen können...?
Erwachsene erinnern sich nicht daran, wie es war, ein Kind zu sein. Auch wenn sie es behaupten. Sie wissen es nicht mehr, glaub mir. Sie haben alles vergessen. Wie viel größer ihnen die Welt damals erschien. Dass es mühsam sein könnte, auf einen Stuhl zu klettern. Wie fühlte es sich an, immer hoch zu blicken? Vergessen. Sie wissen es nicht mehr. Du wirst es auch vergessen. Manchmal reden die Erwachsenen davon, wie schön es war, ein Kind zu sein. Sie träumen sogar davon, wieder eins zu sein. Aber wovon haben sie geträumt, als sie Kind waren? Weißt du es? Ich glaube, sie träumten davon, endlich erwachsen zu sein.
Denn ich will aus mir machen das Feinste, was sich überhaupt aus mir machen lässt. Ich weiß, es ist Egoismus; aber ein Egoismus, der groß ist und nobel und sich der einen Riesensache unterwirft.
Liebe ist nur ein Traum, eine Idee und nicht mehr. Tief im Inneren bleibt jeder einsam und leer. Es heißt, dass jedes Ende auch ein Anfang wär'. Doch warum tut es so weh und warum ist es so schwer?
Das große Ziel von Bildung ist nicht Wissen sondern Handeln.
Herbert SpencerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 8. Dezember 1903) Zur Autorenbiographie
Arbeite nicht zu viel, denn das verdummt, und der Mensch lernt nicht ausschließlich, sondern muss auch das Leben genießen, um sich frisch und aufnahmefähig zu erhalten. Wirf Vorurteile ab und blicke nicht mit Scheuklappen auf die Welt.
Versuche mich wieder tief in meine Arbeit hineinzugraben. Man muss eben den ganzen Menschen der einen, ureinzigen Sache widmen. Das ist der Weg, wie etwas werden kann und wird.
Ich sage wie sie: Wenn ich erst etwas könnte! So ist es eine schmähliche Existenz. Man hat nicht das Recht, stolz aufzutreten, weil man selbst noch nichts ist.
Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies: einander lassen; denn dass wir uns halten, das fällt uns leicht und ist nicht erst zu lernen.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Ich geh doch immer auf Dich zu mit meinem ganzen Gehn; denn wer bin ich und wer bist Du, wenn wir uns nicht verstehn.
Rainer Maria RilkeDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 29. Dezember 1926) Zur Autorenbiographie
Unsere Leben haben wirklich nur in den Augen anderer eine Bedeutung. Wenn es niemanden gibt, der sich für dich interessiert, ist es so als würde es dich gar nicht geben.
Denn wem sich der Mensch widmet, zu dem gelangt er nach dem Tode.
Wilhelm von HumboldtDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 8. April 1835) Zur Autorenbiographie
Die Frauen haben nicht Unrecht, wenn sie sich den Vorschriften nicht fügen wollen, welche in der Welt eingeführt sind, weil die Männer sie verfasst haben, ohne die Frauen zu fragen
Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an?
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Im Übrigen bin ich entschlossen, alt zu werden; denn sonst kann man es zu nichts bringen. Aber nicht aus Vergnügen am Leben will ich alt werden.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Im Alter von 15 Jahren erwachte in mir das Interesse für die Wissenschaften.
KonfuziusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 479 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
AristotelesDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 322 v. Chr) Zur Autorenbiographie
Stillstand ist Rückschritt. Aufhören des Strebens ist geistiger Tod!
KonfuziusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 479 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Mit 40 Jahren hatte ich Zweifel und innere Unsicherheit überwunden.
Mit 50 Jahren hatte ich einen Einblick gewonnen in die ewigen Gesetze des Weltgeschehens.
Mit 60 Jahren konnte ich aus den Äußerungen anderer Menschen ihr Wesen erkennen.
KonfuziusDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 479 v. Chr.) Zur Autorenbiographie
Zu den [...] wesentlichen Unvollkommenheiten der Geschichte kommt noch, dass die Geschichtsmuse Klio mit der Lüge so durch und durch infiziert ist, wie eine Gassenhure mit der Syphilis.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie